Übersicht
Eine mittelalterliche Festung, um die Geschichte der Kriegsausrüstung zu verfolgen
Die Fortezza Albornoz wurde auf dem höchsten Punkt des Monte di S. Sergio in Urbino erbaut und verdankt ihren Namen dem Kardinal Albornoz, dem traditionell sein Bau aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zugeschrieben wird. Es wurde mit einer Verteidigungsfunktion gebaut und im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Zerstörungen und Rekonstruktionen unterzogen. Zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts wurde die Festung an die Stadtmauer angegliedert und 1673 an die unbeschuhten Karmeliterpatres des nahe gelegenen Klosters, heute Sitz der Akademie der Schönen Künste, abgetreten.
In der napoleonischen Zeit wurde die Festung für militärische Zwecke wieder aufgebaut, kehrte aber später in den Besitz des religiösen Ordens zurück. Die Ziegelstruktur, wie wir sie heute sehen, hat eine rechteckige Anlage mit zwei halbkreisförmigen Türmen und Bastionen. Derzeit beherbergt es das Museum "Bella Gerit", das teilweise der Ausstellung einiger archäologischer Funde gewidmet ist, teilweise der Geschichte der Kriegsausrüstung, die zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert verwendet wurde. Hier sind getreue Reproduktionen von Schusswaffen ausgestellt, die größtenteils nach den Abhandlungen von Francesco di Giorgio Martini hergestellt wurden.
Seine privilegierte Lage bietet einen Panoramablick auf die Stadt und den großen öffentlichen Park, der seit 1975 im Raum vor dem Gebäude genutzt wird und dem Widerstand gewidmet ist.
