Die Kirche San Pietro, die sich auf dem Gipfel des gleichnamigen Hügels in der Toskana befindet, ist ein Beispiel für die raffinierte romanisch-lombardische Kunst. Es sieht aus wie eine imposante Landschaft, bestehend aus zwei Wachtürmen und seiner weißen Fassade, die mit einer Rosette geschmückt ist. Im Hof kann man auch eine Auswahl etruskischer Sarkophage bewundern. Es wird angenommen, dass die Basilika, die ursprünglich im 8. Jahrhundert erbaut wurde, auf den Überresten eines heidnischen Tempels erbaut wurde. Rundherum die Ruinen der etruskisch-römischen Akropolis. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kirche verschiedene architektonische Veränderungen erfahren. Im 11. Jahrhundert wurden die Seitenschiffe, die Apsiden und die Krypta erneuert, während im frühen 12. Jahrhundert der Eingang des Mittelschiffs mit zwei Bögen verlängert wurde. Auch die Fassade war Gegenstand mehrerer Eingriffe: die seitlichen Teile aus dem 12. Jahrhundert und zu Beginn des folgenden Jahrhunderts der zentrale vertikale Körper, der etwa einen Meter von den Seitenteilen absteht. Während dieser Zeit wurde der Hügel zu einer Festung und um die Kirche und den Bischofspalast entstanden einige Wehrtürme. Zwei von ihnen sind immer noch Teil der szenografischen Komposition, während eine dritte, abgetrennte, vor der Fassade außerhalb des Umfangs positioniert ist.
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