Übersicht

Im Zentrum der malerischen Landschaft von Canavese, die von Moränenhügeln mit eiszeitlichem Ursprung und Seen und Bächen geprägt ist, war die Stadt Ivrea bereits in der Antike unter dem Namen Eporedia bekannt, einem Ort des Handels zwischen den Alpen und der Poebene.

Ein antiker Kern, der sich auf einem Relief am linken Ufer des Flusses Dora Baltea befindet, bewahrt wichtige Denkmäler, die die mehr als zwei Jahrtausende alte Geschichte von Ivrea symbolisieren: von den Überresten eines römischen Amphitheaters bis zum Dom, der der Heiligen Maria Assunta gewidmet ist, vom Bischofspalast bis zu den hohen roten Backsteintürmen der Burg Savoyen, an die sich ein Riese der italienischen Literatur wie der Nobelpreisträger Giosuè Carducci mit Erstaunen erinnert.
Es reicht aus, den Lauf des Dora Baltea zu bewältigen, um sich dann in einem völlig anderen städtebaulichen Kontext zu befinden: dem geräumigen und futuristischen der Industriestadt des 20. Jahrhunderts, einem UNESCO-Weltkulturerbe, das von der Firma Olivetti entworfen wurde und das ohne Eile besichtigt werden kann, indem man den vom MaAM - Freilichtmuseum der modernen Architektur von Ivrea vorgeschlagenen Wegen folgt, auf denen auch die jüngsten Aktionen der zeitgenössischen Straßenkunst nicht fehlen.
Kurz gesagt, Ivrea ist eine Stadt, die viele Sehenswürdigkeiten bietet, insbesondere wenn Sie sie während des Karnevals besuchen, einem der beliebtesten und bekanntesten folkloristischen Ereignisse in ganz Italien, das in einer Orangenschlacht ohne Rüstung ausgetragen wird.