Zu Beginn des 11. Jahrhunderts wurde das Andreaskloster in der Nähe des Osttors Porta Soprana erbaut. Die ersten Informationen über die romanische Kirche stammen aus dem Jahr 1109 und der Ort wurde dem Apostel Andreas gewidmet. Zwischen Anfang 1500 und 1620 erlebten das Kloster und die Kirche mehrere Veränderungen, als der Komplex erst Ende 1700 seine endgültige Form erreichte. Im Jahr 1810 wurde das Kloster als Gefängnis genutzt, bis es Anfang 1900 abgerissen wurde, um die Via Dante zu schaffen. Nach der Erklärung der Gemeinnützigkeit (1890) unternahm Alfredo D'Andrade, Leiter des Regionalbüros für Denkmalpflege, Schutzmaßnahmen. Das Restaurierungsprojekt sah die Erhaltung des Denkmals in seiner ursprünglichen Position und die Einfügung eines Gartens vor, was in den Kaufvertrag des Komplexes an die Gemeinde aufgenommen wurde. Im Jahr 1905 wurde der bereits demontierte Kreuzgang zuerst nach Sant 'Agostino und dann nach Villetta Di Negro verlegt, um zu entscheiden, wo er aufgestellt werden sollte. Viele Jahre später versuchte D'Andrade, die Aufmerksamkeit auf den Kreuzgang zu lenken, aber erst 1922 wurde der Wiederaufbau in einem radikal veränderten kulturellen Klima endgültig genehmigt. Der Kreuzgang wurde in der Nähe der Casa Colombo wieder aufgebaut, die zusammen mit der Porta Soprana als Garten genutzt wurde, um den patriotischen Erinnerungen Tribut zu zollen.
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