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Ein Ort von seltener Schönheit zwischen Biancane und Calanchi
Die Provinz Siena ist auf der ganzen Welt für ihre Hügel bekannt, auf denen malerische Dörfer und Weinberge liegen. Aber dieses Gebiet beherbergt auch einen Ort von seltener Schönheit, der oft abseits der beliebtesten Touristenpfade liegt. Es ist die Accona-Wüste, ein karges Gebiet, das auch als „Crete Senesi“ bekannt ist, zwischen den Gemeinden Asciano, Buonconvento und Montalcino. In der weit zurückliegenden Pliozän-Epoche war dieses Gebiet vom Tyrrhenischen Meer bedeckt und die bis heute dort vorherrschende Farbe lässt sich auf die Tonschicht zurückführen, die sich vor 2,5 bis 4,5 Millionen Jahren gebildet hat.
Wer heute die Accona-Wüste entdecken möchte, findet sich vor einer fast mondähnlichen Landschaft wieder, in der sich die weißlichen Erdhügel, auch Biancane genannt, mit den durch die Wassererosion entstandenen Furchen, den sogenannten Calanchi, abwechseln.
Wie kann man diese einzigartige Landschaft Italiens besuchen? Folgen Sie einfach dem Naturlehrpfad „Le Biancane di Leonina“, der erst vor Kurzem eröffnet wurde, der es Ihnen ermöglicht, den Ursprung dieses Gebiets mit seinen malerischsten Fotomotiven zu entdecken, die durch die Sonnenstrahlen noch heller werden.
Deserto di Accona, 53041 Asciano SI, Italia