Capalbio und die Maremma
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Kristallklares Wasser und teilweise noch wilde Küsten, einladende Landschaften für alle, die sich vom intensiven Rhythmus der Stadt erholen möchten, Dörfer auf alten Festungen und eine reichhaltige Küche, in der sich die lokalen önogastronomischen Traditionen unverändert wiederfinden: Das sind die Gründe, weshalb die Maremma bei italienischen und ausländischen Besuchern so beliebt ist. Ein idealer Ort für Naturfreunde: Die Maremma ist ein Ort, den es zu entdecken gilt, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder, noch besser, auf einem Pferd.
Die Maremma ist ein großes, überwiegend flaches Küstengebiet am Tyrrhenischen Meer, zwischen der Toskana und dem Latium, besonders zwischen Tarquinia (Viterbo) und Cecina, in der Provinz Livorno gelegen, wie uns Dante bereits im dreizehnten Gesang des Inferno erzählt. Die ersten historischen Zeugnisse stammen jedoch aus der etruskischen und römischen Zeit, als auf dem Boden der Maremma die Städte Tarquinia, Populonia, Cosa und Vetulonia entstanden, von denen noch heute archäologisch wichtige Spuren erhalten sind.
Ein Teil des Aussehens der Maremma ist das Ergebnis der in den Dreißigerjahren durchgeführten Trockenlegungsarbeiten. Heute sind die Naturgebiete, die einst Sümpfe waren, über weite Strecken von Naturparks geschützt. Derzeit beherbergt allein die Provinz Grosseto dreizehn Naturschutzgebiete sowie verschiedene WWF-Oasen. Sie sind reich an einer unendlichen Vielfalt an Flora und Fauna und bieten beeindruckende Ausblicke. Zu den besonders bedeutenden Zielen gehören die breite Bucht des Golfs von Follonica mit den herrlichen Stränden von Cala Martina, Punta Ala und Cala Violina, die Strände von Castiglione della Pescaia, einem alten Fischerdorf, das am Fuße der alten aragonesischen Festung liegt, der es seinen Namen verdankt, und die Strände der Marina di Grosseto und von Talamone, einem hübschen Dorf mit Blick auf das Meer.
Verpassen Sie nicht die magische Lagune von Orbetello, die berühmt ist für ihren goldenen Sand, für die Strände von Feniglia und Giannella: Gegenüber ragt im Meer das grüne Vorgebirge des Argentario hervor, ein exklusives Urlaubsziel mit Porto Ercole und Porto Santo Stefano, von denen aus die Fähren zur Insel Giglio und zur Insel Giannutri abfahren. Noch weiter südlich, zwölf Kilometer von der Grenze zum Latium entfernt, befindet sich der wilde Küstenabschnitt von Capalbio, der seit dem alten Rom bei Adligen, reichen Landbesitzern und Kaisern bekannt und beliebt ist. Noch heute ist Capalbio mit seinem perfekt erhaltenen mittelalterlichen Dorf und seinen Mauern, von denen aus man das spektakuläre Panorama des Tals genießen kann, ein exklusives und geschätztes Urlaubsziel, das es den Besuchern ermöglicht, in die Vergangenheit zurückversetzt zu werden. Kurz nach der regionalen Grenze gibt es schließlich den archäologischen Naturpark Vulci e Tarquinia, dessen Nekropole in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde.
Mit ihren 160 Kilometern bietet die Maremma-Küste auch eine breite Palette an Möglichkeiten für Aktivtourismusliebhaber. Es ist möglich, Boote zu mieten, Windsurfen, Wasserski und Unterwasserfischen zu praktizieren. Die zahlreichen Angebote für Segeln, Motorbootfahren und Tauchen ermöglichen es Ihnen, farbenfrohe Teile des Unterwasserlebens zu entdecken. Das wunderschöne Vorgebirge des Monte Argentario mit seinen Badebuchten und Buchten, von denen einige nur auf dem Seeweg erreichbar sind, wird von den Liebhabern der Unterwasserwelt als einer der interessantesten Abschnitte der italienischen Küste angesehen, was die Fischbestände und den Reichtum des Meeresbodens betrifft.
Wenn man die Maremma besucht, kann man auch die Shows der Butteri miterleben. Das sind die Hirten im Sattel der Maremma-Pferde, die auf Messen, Dorffesten und anderen nationalen und internationalen Veranstaltungen auftreten. Die Maremma ist mit Saturnia auch ein Urlaubsziel für Freunde von Thermen und Wellness.
