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Kunst und Kultur
Lombardei

Lombardei, wirtschaftlicher Motor Italiens und Region mit Kultur und Charme

5 Minuten

Ein ausgedehntes Gebiet von großer landschaftlicher Vielfalt: Die Region Lombardei erstreckt sich von den Alpen bis zur Poebene und umfasst große Industriezentren, Kunststädte und kleine, geschichtsträchtige Dörfer.

Bekannt als die „Region der Seen“, gibt es hier mehr als 15 Seen, darunter den Gardasee, den Lago Maggiore, den Comer See und den Iseosee. Es ist ein lebendiges Gebiet mit einer einzigartigen Mischung aus antiken und modernen Landschaften, fortschrittlichster Industrie und solider Landwirtschaft, in dem Mailand, die Hauptstadt des Designs, der Mode, der Börse und der Finanzen, hervorsticht.

Die einzigartigen Aromen und Traditionen der einzelnen Landstriche erzählen von den historischen Epochen und Herrschaften, die die Region im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben.

Ursprung und historische Daten zur Lombardei

Cenacolo Vinciano - Chiesa di Santa Maria delle Grazie - Milano, Lombardia

Es gibt zahlreiche Funde, die die Anwesenheit des Menschen in der Lombardei seit der Antike belegen. Dazu gehört vor allem die außergewöhnliche Sammlung von Felsmalereien aus dem Camuner Tal.

Als die Römer mit der Eroberung des Gebiets begannen, wurde das Gebiet in Gallia Cisalpina umbenannt. Sie erließen Regelungen zu Sprache, Gesetzen und Bräuchen. Während der römischen Herrschaft wurde Mailand, das damals Mediolanum hieß, zum Sitz des Kaisers, und von hier aus erließ Konstantin die berühmte Mailänder Vereinbarung, die den Christen die Freiheit der Religionsausübung gewährte.

Nach dem Untergang des Römischen Reiches wurde die Lombardei von verschiedenen barbarischen Völkern überrannt: Die Langobarden waren zweifellos die bedeutendste Gruppe, die auch den Namen der Region inspirierte.
Auf Ersuchen des Papstes nahm Karl der Große den langobardischen König Desiderius gefangen und begann damit die Herrschaft der Franken in der Lombardei.

Zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert gerieten mehrere Städte in der Lombardei unter die Kontrolle mächtiger Familien, wie die Gonzaga von Mantua oder die Visconti von Mailand.
Im Anschluss daran folgten Jahrhunderte spanischer und österreichischer Herrschaft, bevor zunächst das Königreich Savoyen und dann die Italienische Republik entstanden.

Die wichtigsten Städte der Lombardei

Duomo di Milano

Die Entdeckung der Lombardei kann nur in Mailand beginnen, dem wichtigsten Wirtschaftszentrum Italiens und einer großen Kunststadt mit Baudenkmälern wie dem Mailänder Dom, dem Wahrzeichen der Stadt, und dem Castello Sforzesco, das von den Herren von Mailand im 15. Jahrhundert erbaut wurde.

Die Stadt ist ein bedeutender Kultur- und Finanzplatz, in dem sich der Sitz der Börse befindet und dessen Zentrum sich zwischen der Galleria Vittorio Emanuele, der Via Dante, der Via Manzoni, der Via Monte Napoleone, dem Corso Venezia und dem Brera-Viertel erstreckt, einem Gebiet voller luxuriöser Boutiquen, Theater, Kinos und beeindruckender Museen.

Eines der vielen Kleinode der Stadt ist das Cenacolo Vinciano (Das Abendmahl), ein wertvolles Gemälde von Leonardo Da Vinci, das im Refektorium des Klosters Santa Maria delle Grazie entstand.

Brescia wurde lange Zeit unterschätzt und erlebt nun einen großen Aufschwung. Sie ist nicht nur ein wichtiges Industriezentrum, sondern auch eine bemerkenswerte Stadt voller Kunst.
Neben der prächtigen Piazza della Loggia sind vor allem das Stadtviertel Carmine sowie die kleinen Gassen von San Clemente hervorzuheben.

Bergamo ist von überraschender Schönheit: Die Stadt, die auf einem Hügel liegt und von einer Stadtmauer mit vier Toren umgeben ist, teilt sich in die alte Oberstadt Città Alta und die Unterstadt Città Bassa.
Erstere hat einen mittelalterlichen Kern mit bedeutsamen historischen Baudenkmälern wie dem Dom und der Basilika di Santa Maria Maggiore, während das moderne Zentrum der Stadt in der Unterstadt liegt.

Und schließlich Mantua, eine Stadt, die an einer sanften Biegung des Flusses Mincio liegt und sich in kurzer Zeit erkunden lässt. Sie hat einen kleinen Stadtkern mit vielen Plätzen und Prachtbauten (wie dem Palazzo Te), die aus der Zeit der Gonzaga stammen. In der Umgebung gibt es viele Seen und den Mincio-Park zu sehen.

Sehenswertes in der Lombardei: Fünf unverzichtbare Etappen

Lago di Como

Wer die Lombardei in ihrer gesamten Bandbreite kennenlernen möchte, sollte sich mindestens fünf Ziele nicht entgehen lassen, angefangen beim Veltlin: Ein alpines Gebiet, das aus einer Reihe von Tälern besteht, die zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Reiseziel sind, mit Thermalbädern, wunderschönen Seen, malerischen Landschaften und charakteristischen Dörfern mit ihren typischen Steinhäusern. Hierzu gehören Orte wie Livigno, Bormio, Tirano, Sondrio und viele weitere.

Ein Ausflug an den Comer See ist unbedingt zu empfehlen: Diese Gegend ist bekannt für ihr spektakuläres Panorama am Fuße der Voralpen. Hier können Sie die Villa del Balbianello besichtigen, ein romantisches Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert mit einem Garten, in dem schon berühmte Schriftsteller und Reisende zu Gast waren.

Die von der Natur umgebene Klosteranlage Certosa di Pavia ist eines der größten Meisterwerke der Renaissance in Italien. Das Kloster, das einst auf Wunsch von Gian Galeazzo Visconti als Familienkapelle errichtet wurde, ist ein faszinierendes Beispiel für die Verbindung von Kunst, Geschichte und Spiritualität.

Naturliebhaber werden vom Tonalepass fasziniert sein, einem Grenzpunkt zwischen der Lombardei und Trentino-Südtirol, dessen großes Skigebiet für eine abwechslungsreiche Skisaison sorgt.

Außergewöhnliche Orte in der Lombardei: Drei Ziele für Neugierige

Lago Maggiore, Santa Caterina del Sasso

Besonders erwähnenswert ist Monte Isola, die größte Seeinsel Europas im Herzen des Iseosees in der Provinz Brescia: Sie zählt zu den schönsten Orten in Italien.

Das Oltrepò Pavese ist das ideale Ziel für alle, die nicht nur Entspannung, sondern auch guten Wein suchen: Es liegt unterhalb des Po und ist geprägt von Schlössern, Dörfern, Weinbergen und einer reichen kulinarischen Tradition.

Interessierte werden auch Santa Caterina del Sasso zu schätzen wissen, ein charakteristisches Kloster am Ostufer des Lago Maggiore in der Gemeinde Leggiuno. 

Die typischen Produkte der Lombardei: Fünf Köstlichkeiten, die Sie probieren müssen

Casoncelli - Bergamo Lombardia

Schlicht und doch genussvoll. Die lombardische Küche ist schmackhaft und reichhaltig und besticht durch viele traditionelle Zutaten.
Ein Beispiel ist der Gorgonzola DOP, ein cremiger Blauschimmelkäse, der sowohl lieblich als auch würzig sein kann. Grana Padano ist hart, gereift und durch das Gütezeichen DOP geschützt. Bitto ist ein milder Bergkäse, der mindestens 70 Tage gereift ist. Probieren Sie ihn doch mal mit Pizzoccheri, einer Teigwarenart aus Buchweizen- und Weizenmehl. Und schließlich gibt es noch den Quartirolo DOP, einen typischen weichen Tafelkäse aus der Lombardei.

Zu den beliebtesten Wurstwaren gehört die Bresaola della Valtellina, die sehr fettarm und für Diäten geeignet ist. Sie wird aus luftgetrocknetem Rindfleisch hergestellt.

Auch den Mantuaner Kürbis, der wegen seiner besonderen Süße zu den beliebtesten Kürbissorten gehört, sollte man ruhig öfters probieren. Kürbis-Tortelli sind eine Delikatesse, deren Herstellung man auch in einem der zahlreichen Kochkurse in und um Mantua erlernen kann.

Veranstaltungen in der Lombardei: Zwei einmalige Gelegenheiten

Shopping - Milano, Lombardia

Die Lombardei zeigt sich bei vielen Gelegenheiten von ihrer besten Seite, aber zu den Veranstaltungen, die die meisten Touristen und Fachleute aus der ganzen Welt anziehen, gehören vor allem der Salone del Mobile, die wichtigste internationale Fachmesse für Wohnen, Design und Einrichtung, sowie die Mailänder Modewoche , die die lombardische Hauptstadt in einen einzigen aufregenden Laufsteg verwandelt. 

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