Südtirol: Meran mit seinen Burgen, Jugendstilgebäuden und Thermen
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Ein Besuch ist ein wahres Vergnügen, genießen Sie die üppige Vegetation, aber auch die Architektur der Burgen und Schlösser, der mittelalterlichen Arkaden, der Jugendstilgebäude und des modernen würfelförmigen Gebäudes der Thermalbäder.
Wir schlagen Ihnen einen Rundgang durch die Stadt vor, eine Mischung aus Belle Époque und Moderne, deren Atmosphäre Sie überraschen wird.
Schloss Trauttmansdorff und die Botanischen Gärten
In seinen Räumlichkeiten verweilte einst Prinzessin Sissi, Kaiserin von Österreich. Besuchen Sie das prächtige Schloss Trauttmansdorff. Die frühere Festung wurde im 16. Jahrhundert von der gleichnamigen Adelsfamilie umgebaut und erweitert.
Das Bauwerk ist heute Standort des Südtiroler Landesmuseums für Tourismus, dem Touriseum, und besticht mit seiner Architektur, die im Laufe der Zeit mit neugotischen Elementen aufgewertet wurde. Außerdem wirkt es wie ein natürliches Amphitheater auf einer 12 Hektar großen blumengeschmückten Grünfläche. Denn rund um das Schloss erstrecken sich die farbenfrohen Botanischen Gärten mit über 80 Pflanzenarten, darunter exotische und mediterrane Pflanzen. Ein wahrer Augenschmaus, der sich harmonisch in die schneebedeckten Berggipfel einfügt. Die beste Sicht auf die Botanischen Gärten hat man von den Räumen des Schlosses aus.
Schloss Tirol: kulturhistorisches Museum und Gedächtnisturm mit Bergfried
Von oben wird die Stadt vom Schloss Tirol überragt. Es handelt sich um die ehemalige Residenz der Grafen von Tirol, die der gesamten Region ihren Namen gaben. Die über 9 Jahrhunderte andauernden Bauphasen und die uralte Stadtmauer machen dieses Bauwerk zu einem wertvollen Erinnerungsstück der Vergangenheit.
Heute beherbergt das Schloss das Landesmuseum der Provinz Bozen. Hier können Sie den Südpalast mit den berühmten romanischen Portalen, die Fresken der zweistöckigen Kapelle und die Hochzeitskammer von Margarete von Tirol-Görz besichtigen.
Besondere Aufmerksamkeit verdient der Bergfried mit dem Gedächtnisturm, in dem eine Dauerausstellung zur Geschichte Südtirols zu sehen ist, die auch in einem virtuellen Rundgang besichtigt werden kann.
Die mittelalterlichen Arkaden: die Meraner Handelsroute
Ein doppelter, niedrig gewölbter Korridor, der von Steinsäulen getragen wird. Hier befindet sich die Meraner Laubengasse, das Zentrum des mittelalterlichen Handels der Stadt.
Die Arkaden erstrecken sich auf einer Länge von etwa 400 Metern vom Domplatz bis zur Piazza del Grano und haben Fassaden, die mit Ornamenten verschiedener Stilrichtungen verziert sind.
Sie sind voll von Geschäften, die ihren früheren Handelscharakter beibehalten haben und heute ein wahres Einkaufsparadies sind: Unter den mittelalterlichen Arkaden kann man Textilien und Lebensmittel, Kunsthandwerk und Kleidung kaufen, aber auch in den zahlreichen Bars, Kneipen und Restaurants seinen Appetit stillen.
Kurhaus: Eleganz und Charme im Jugendstil
Zu den Wahrzeichen der Südtiroler Stadt gehört das Kurhaus, eines der berühmtesten Jugendstil-Meisterwerke im gesamten Alpenraum.
Mit Blick auf die Passerpromenade im Zentrum von Meran ist es ein Ort von großem Charme. Die Kuppel, die große Terrasse und die Drei Grazien auf dem Dach verleihen der Außenseite Eleganz, die majestätische Innentreppe, der prächtige Kursaal mit der Decke im Jugendstil, die Rotunde und die Galerie machen es zum idealen Ort für Kongresse, Konzerte und vieles mehr. In der Adventszeit zum Beispiel wird das Kurhaus zur stimmungsvollen Kulisse für den Weihnachtsmarkt.
Therme Meran: Wohlergehen, Natur und Wellness
Obwohl es sich um ein modernes Gebäude mit dem ursprünglichen kubischen Grundriss aus Glas und Stahl handelt, fügt es sich harmonisch in die Umgebung ein. Die Therme Meran am Südufer des Passer ist viel mehr als ein Wellnesscenter. Eingebettet in die Natur befindet sie sich in einem 50.000 Quadratmeter großen Park mit jahrhundertealten Bäumen, Palmen und Rosengärten.
Es ist die Transparenz der Struktur, die eine enge Verbindung zwischen dem Inneren und der äußeren Umgebung ermöglicht und auch einen regenerierenden Blick auf die umliegenden Berge bietet.
Alle Behandlungen werden aus Produkten gewonnen, welche typisch für die Region sind: Apfel, Weintrauben, Heu, Molke, Wolle und Kastanien.