Übersicht
In einer Oase der Ruhe gelegen, stellt das ehemalige Kloster von Astino nur wenige Kilometer von Bergamo entfernt eine außergewöhnliche künstlerische und architektonische Realität dar. Es wurde 2013 perfekt restauriert und zur Expo 2015 wiedereröffnet. Ursprünglich wurde es von den Benediktinermönchen von Vallombrosa bewohnt. Die angrenzende Grabeskirche hat eine besondere Kreuzstruktur und nicht weniger als drei Altäre.
Von einem Gotteshaus wurde sie unter Napoleon zu einem Asyl, dann zu einem Bauernhof und schließlich 1923 an Privatbesitzer verkauft. Eine Kuriosität für Kunstliebhaber: Das kunstfertige Abendmahl, das der Florentiner Alessandro Allori für das Refektorium des Klosters schuf, strahlt dank der sorgfältigen Restaurierung des Gemäldes einen noch mystischeren Charme aus.
Von der Oberstadt aus erreicht man das Kloster über einen der schönsten Spazierwege der Gegend, von dem aus man die Poebene bis nach Mailand und darüber hinaus überblicken kann.