Die wunderbare Basilikata, Wiege des traditionellen, mediterranen Geschmacks
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Brot, Pasta, Käse, Wurstwaren, Gemüse, Fleisch vom Lamm und Zicklein, natives Olivenöl extra, Wein: Dies sind die Elemente der traditionellen Küche Lukaniens, ein wunderbarer Ausdruck des Mittelmeerraums.
Entdecken Sie die unvergesslichen Speisen und Produkte der Basilikata, die durch verschiedene Varianten des Austauschs mit den benachbarten Regionen bereichert werden, wie zum Beispiel die Gerichte der Umgebung von Matera, die Anklänge aus Apulien haben, die der Gegend um Potenza, die an die kampanische Tradition erinnern, oder die von Pollino und der Umgebung von Lagonegro, die sich nach Kalabrien ausrichten.
Das Brot ist das Lebensmittel schlechthin, das ausschließlich mit Hartweizenmehl, Salz und natürlichen Hefen verknetet, in Stücke und verschiedene Formen geschnitten und meist in Holzöfen gebacken wird.
Unter den hausgemachten Nudeln sind die Cavatelli typisch, die den Gnocchi ähneln, sowie die „Ferretti“ oder Fusilli, die mit einem dünnen Eisen bearbeitet werden, womit innen hohle Makkaroni hergestellt werden, die Lagane, dicke Bandnudeln, und dann noch die Strascinati und die Orecchiette.
Probieren Sie auch die Wurst Lucanica, ein „imperiales“ Erzeugnis und Symbol der Region. Hervorragend sind auch der Schinken und die Fleischgerichte sowie gebratenes Fleisch vom Lamm und Zicklein, die auf der Glut zubereitet werden.
Vernachlässigen Sie in Ihrem gastronomischen „Baedeker“ den Caciocavallo Podolico nicht, der ausschließlich aus der Milch von Kühen gewonnen wird, die in Freiheit leben. Er wird nur zu bestimmten Zeiten des Jahres produziert. Er schmeckt anfangs süß, buttrig und zart und wird dann mit der Zeit würzig und aromatisch, was der Wildkräuterfütterung der Kühe zu verdanken ist.
Entdecken Sie außerdem die Sarconi-Bohnen IGP(geschützte geografische Angabe). Es handelt sich um eine bekannte Bohnenart der lukanischen Küche, die besonders weich ist, im Handumdrehen zubereitet werden kann und deshalb zu vielen Gerichten passt. Außerdem müssen Sie die knusprigen Cruschi-Paprikaschoten probieren. Sie stammen aus der Umgebung von Senise (Pz) und werden als das rote Gold Lukaniens bezeichnet. Die von der Sonne getrockneten Schoten schmecken aromatisch süß. Sie werden kurz in extra nativem Olivenöl gebraten und erhalten auf diese Weise ihren unverwechselbaren Biss und ihre Knusprigkeit.
Und wenn Sie ein mit Peperoni gewürztes Gericht probieren, die hier frisch oder getrocknet verfügbar sind, dann passt dazu natürlich ein Glas Aglianico del Vulture DOC, ein vollmundiger und aromatischer „Herr“ der lukanischen Gastronomie. In der Basilikata ist auch dies eine Definition des Glücks.
Von Metaponto nach Matera: 48 Kilometer voller Köstlichkeiten und saftiger Erzeugnisse
Wir schlagen Ihnen eine schmackhafte lukanische Route vor, die von Metaponto in die Stadt der Sassi führt, dem UNESCO-Weltkulturerbe.
Das Zentrum, eines der bedeutendsten der Magna Graecia, ist das Königreich der Früchte, mit Orangen, Mandarinen, Clementinen und Erdbeeren, die als das rote Gold von Metaponto bezeichnet werden, aber auch des Acquasale, mit Eiern, Zwiebeln und altbackenem Brot, und des Stockfischs „alla Ciauredda“ mit kleinen frischen Zwiebeln und Chili.
Sie kommen nach Pisticci, wo das geheime Rezept des Amaro Lucano aufbewahrt wird, weitergegeben von Generation zu Generation, für den über 30 Kräuter gemischt werden.
Ebenfalls in Pisticci können Sie verschiedene Arten von Nudeln kosten wie die Tapparédde (rautenförmig), die Rucchélé (oder Ruccoli, konkave kleine Gnocchi), die Tagghiariédde (schmale Bandnudeln) und den Burrino, einen Käse mit charakteristischer Birnenform und einem leckeren Butterherz, der auch unter dem Namen Butirro oder Manteca bekannt ist.
Ferrandina ist das Königreich der Majatica-Olive, sie ist schwarz, dick und hat viel Fruchtfleisch. Die zum Verzehr bestimmten Oliven werden einige Minuten in kochendem Wasser blanchiert, dann abgetropft, gesalzen und mit Oregano und wildem Fenchel gewürzt. Probieren Sie die gebackenen schwarzen Oliven, die gut zu Wurstwaren und gereiftem Pecorino-Käse passen, aber auch zu Orangensalat, gelber Kürbissuppe oder in Tomatensoße geschmortem Kabeljau.
In der Stadt der Sassi können Sie schließlich das Brot von Matera probieren, ein IGP-Produkt (geschützte geografische Angabe), das aufgrund seiner knusprigen Kruste und der weichen Krume im Inneren unnachahmlich ist.
Typische Gerichte
Strascinati all'aglianico mit geschmorter Wurst
Es handelt sich um einen ersten Gang mit hervorragendem Geschmack, der typisch für das Potentino-Gebiet ist. Die Hauptzutat ist die Strascinati-Pasta, die wie die anderen Nudeln aus der Basilikata aus Hartweizenmehl hergestellt, von Hand bearbeitet, mit drei oder vier Fingern in Form gebracht und offen getrocknet werden. Das wahrhaft Besondere an diesem Gericht macht jedoch die in Aglianico-Wein geschmorte Wurst aus,
Wenn Sie sich an der Zubereitung dieses Gerichts versuchen möchten, besorgen Sie am besten Cardoncelli-Pilze, Kirschtomaten und geräucherten Provola, der in großzügigen Stücken auf die dampfende Pasta gerieben wird.
Schweinelende mit gebratenen Tursi-Orangen
Ein Gericht, das in der kalten Jahreszeit für gute Laune sorgt. Der süß-saure Geschmack und die appetitlichen Farben, orange und rot, werden durch die in halbe Scheiben geschnittenen Orangen als Beilage und die zu Flocken zerkleinerten Cruschi-Paprikaschoten aus Senise IGP (geschützte geografische Angabe) zum Leuchten gebracht. Die Knusprigkeit erhalten die Schoten durch die besondere Sonnentrocknung. Kurz vor dem Servieren wird das Gericht noch mit zwei Tropfen Trüffelessig verfeinert.
