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Kunststädte

Matera, die wunderbare Stadt der Sassi und Teil des Weltkulturerbes

Matera, ein seltenes Juwel der Basilikata.

4 Minuten

Matera, ein seltenes Juwel der Basilikata, ist ein Wunder der Zeit, das sich den Augen der Reisenden mit überwältigendem Zauber offenbart. Ein Besuch ist wie eine Wiederbelebung einer glorreichen Vergangenheit. Tatsächlich wirkt die lukanische Stadt wie eine entzückende kleine Weihnachtskrippe, deshalb wird sie auch als das „zweite Bethlehem“ bezeichnet und war der Hintergrund für Filme wie Das 1. Evangelium – Matthäus von Pier Paolo Pasolini und Die Passion Christi von Mel Gibson.

Sassi di Matera - S. Pietro Caveoso

Das Wahrzeichen der Stadt sind die Sassi, Höhlen, die in den Berg gegraben wurden und in denen die Bevölkerung bis in die Fünfzigerjahre wohnte, die dann gezwungen wurde, diese charakteristischen Häuser zu verlassen, um sich in modernen Vierteln niederzulassen.
Damals wenig beachtet, sind die Sassi di Matera als Beispiel für eine uralte Lebensweise, die bewahrt und an die Nachwelt weitergegeben werden soll, in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen worden.
Matera ist ein wunderbares Beispiel für das Gleichgewicht von Umwelt und Alltag, für die intelligente Nutzung von Ressourcen, ohne sie zu plündern.

Geschichte und Wissenswertes über Matera

Geschichte und Wissenswertes über Matera

Die Geschichte von Matera hat sehr antike Ursprünge, die durch Funde von Siedlungen aus der Altsteinzeit belegt werden, während die erste Keramik aus der Jungsteinzeit in Matera etwa auf 7.500 Jahre vor Christus zurückgeht, als in den Dörfern Töpferwaren hergestellt wurden. Die Stadt wurde auf einem verschanzten prähistorischen Dorf erbaut und ist wahrscheinlich griechischen Ursprungs.

Zu Zeiten der Magna Graecia pflegte Matera enge Beziehungen zu den Kolonien an der Südküste und wurde in römischer Epoche zu einem Durchgangs- und Versorgungszentrum.
Es war der Schauplatz einer bedeutenden Zuwanderung von byzantinischen und benediktinischen Mönchen, welche die Höhlen der Gravina, einer großen Karstspalte, in Felsenkirchen verwandelten.

Nach der Besiedlung Italiens durch die Normannen erlebte die Stadt eine Zeit des Friedens, gefolgt von Hungersnöten und Erdbeben. Matera war lange Zeit eine königliche Stadt, kam aber unter die Herrschaft der Aragonier und wurde später an den Grafen Giovan Carlo Tramontano abgetreten, der dann von der von Steuern unterdrückten Bevölkerung umgebracht wurde.

Die Einwohner von Matera haben nie Bedenken gehabt, sich Gehör zu verschaffen: Sie waren die ersten in Süditalien, die sich gegen die Nazi-Besatzung auflehnten.

Im Jahr 1952 legte ein nationales Gesetz fest, dass Sassi wegen der Überfüllung und den hygienischen Bedingungen geräumt werden musste. Es galt als „nationale Schande“ und so wurden neue Wohnviertel gebaut, die ein neues Stadtgebiet erschlossen. 

Sehenswertes in Matera: 4 unverzichtbare Orte

Sehenswertes in Matera: 4 unverzichtbare Orte

Die in den Tuffstein gehauene Stadt Matera ist so einzigartig, dass es den Reisenden die Sprache verschlägt. Die berühmten Sassi, die zahlreichen Felsenkirchen und die unberührte Natur machen Matera zu einem Ort, an dem man die Geschichte neu erleben kann. Dies sind die Sehenswürdigkeiten in Matera.

  • Das Wahrzeichen von Matera: eine naheliegende, aber obligatorische erste Besichtigung der Sassi von Matera. Die antike Siedlung, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist in den Tuffsteinfelsen an der Seite des Gravina-Tals gebaut. Die verwinkelten Gassen, das Labyrinth der Höhlen, die Gärten, die Terrassen und die Tunnel machen es zu einem Beispiel für einen einzigartigen architektonischen Komplex.
  • Matera und die Höhlenkirche: Die Krypta der Erbsünde (Cripta del Peccato Originale) macht alle, die sie besuchen, sprachlos. Sie befindet sich entlang der Felswand der Gravina di Picciano, etwas außerhalb von Matera, und ist eine Höhlenkirche mit wunderschönen Fresken. Sie ist eines der wichtigsten Beispiele frühmittelalterlicher Malerei im Mittelmeerraum und diente den Hirten als Unterschlupf für ihre Tiere.
  • Die Felsenkirche von Matera: Die Felsenkirchen von Matera sollten Sie mindestens einmal im Leben gesehen haben. Sie stammen aus dem Frühmittelalter und sind mystische Orte, die in Form von Einsiedeleien, Krypten, Basiliken und Pilgerstätten in den Fels gehauen wurden. Sie sind im städtebaulichen Gefüge der Sassi verstreut. 

Zwei Ideen für Unternehmungen in Matera

Zwei Ideen für Unternehmungen in Matera

Wenn Sie sich fragen, was Sie in Matera unternehmen können, um das Beste dieser bezaubernden Stadt zu genießen, schlagen wir Ihnen zwei Ziele vor, die Sie sich unserer Meinung nach nicht entgehen lassen sollten.
Zuerst besuchen Sie die Casa Grotta von Vico Solitario(Höhlenwohnung von Vico Solitario): eine antike Wohnung, die mit authentischen Möbeln und Werkzeugen aus der Zeit ausgestattet ist, in der sie bewohnt war. Eine ideale Gelegenheit, um zu verstehen, wie das Leben in den Häusern des Sasso Caveoso, die in den Fels gegraben sind, ablief.

Dann geht es weiter zur Piazzetta Pascoli von Matera, ein Balkon, von dem aus Sie das schöne Panorama der Sassi genießen können. Ein beliebter Ort für romantische Menschen. Auf der linken Seite befindet sich der Palazzo Lanfranchi. Er ist nach dem Dichter Giovanni Pascoli benannt, der in dieser Stadt seine Laufbahn als Lehrer für Latein und Griechisch begann.

Speisen in Matera: 4 Spezialitäten

Speisen in Matera: 4 Spezialitäten

Die kulinarische Tradition von Matera zeichnet sich durch Einfachheit aus, mit kargen und naturreinen Zutaten von überwältigendem Geschmack.

  • Probieren Sie in Matera unbedingt die Peperoni cruschi, die milden Paprikaschoten von Senise IGP, die zuerst in der Sonne getrocknet und dann zu Ketten gebunden und aufgehängt werden. Eine Explosion des Geschmacks.
  • Aber auch die Pecora alla Pignatta, bei der das Schaffleisch zusammen mit Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln und Gemüse in einen Tontopf gegeben und über viele Stunden langsam im Holzofen oder im Kamin gegart wird.
  • Oder die Cialledda, die bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt ist: kalt oder heiß, je nach Jahreszeit, mit altbackenem Brot zubereitet, das in Wasser aufgeweicht und mit Gemüse gewürzt wird.

 Nicht zu vergessen das für Matera typische Produkt par excellence: das Brot aus Matera.

Außergewöhnliche Orte in Matera

Außergewöhnliche Orte in Matera

Wo könnte man besser als in Matera auf die Suche nach ungewöhnlichen und geheimen Orten gehen?

Wie die Casa Noha, ein antikes Haus in den Sassi mit gewölbten Decken und feinen Steinmetzarbeiten. Eine Außentreppe führt zu den fünf Innenräumen, die einst der Adelsfamilie De Noha gehörten.

Unter der Piazza Vittorio Veneto befindet sich der Palombaro Lungo, eine große Zisterne, in der Wasser aufgefangen wird. Es handelt sich um eine künstliche Ausgrabung mit Felswänden, die mit Opus signinum ausgekleidet sind. Ein atemberaubender Ausflug.
Vom Belvedere von Murgia Timone werden Sie sicher begeistert sein: ein faszinierender Aussichtspunkt, von dem aus Sie einen beeindruckenden Blick auf die Sassi von Matera genießen können. 

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