Kalabrien, Capo Vaticano: Die „Costabella“, die wunderschöne Küste
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Der wunderschöne und von einer reichen Geschichte geprägte Abschnitt der tyrrhenischen Küste Kalabriens, der sich von Baia del Tono bis Santa Maria erstreckt, begeistert mit atemberaubenden Landschaften.
Wir empfehlen Ihnen eine Reise nach Capo Vaticano mit bezaubernden Stränden und einem kristallklarem Meer, das man im Rahmen von Boots- und Tauchausflügen erkunden kann. Eine Reiseroute, bei der natürlich auch die lokale Küche nicht zu kurz kommt!
Die „Costa degli Dei“: Traumhafte Ausflüge
Die gesamte kalabrische Küste ist eine wahre Augenweide. Doch der Küstenabschnitt des Capo Vaticano, der sich vom Ortsteil San Nicolò in der Gemeinde Ricadi bis nach Tropea erstreckt, ist ein wahrhaftiges Juwel. Es verwundert also kaum, dass er auch als Costa degli Dei bezeichnet wird, die „Küste der Götter“.
Hier bieten sich unvergessliche Ausflüge an– sowohl auf dem als auch unter Wasser.
An Bord kleiner Boote können Sie versteckte Buchten und Strände mit weißem Sand entdecken, die nur vom Meer aus erreichbar sind.
Legen Sie am Fuß der Wallfahrtskirche Santa Maria dell'Isola in Tropea einen Halt ein, die sich auf einer steilen Klippe erhebt und auf das glitzernde Meer blickt. Besuchen Sie auch die Grotta Azzurra, die „Blaue Grotte“, die ihren Namen der Farbe des kristallklaren Wassers verdankt. Nutzen Sie zudem die zur Verfügung gestellte Ausrüstung, um beim Schnorcheln oder Tauchen die vielfältige Unterwasserwelt zu erkunden. Der hiesige Meeresboden ist faszinierend und gehört zu den eindrucksvollsten in ganz Italien, denn er Dies ist den Strömungen aus dem Golf von Sant'Eufemia im Norden und dem Golf von Gioia Tauro im Süden zu verdanken.
Ebenso beeindruckend ist die Pflanzenwelt hier, insbesondere rund um die Felszipfel Mantineo, Vadaro und Galea.
Die Strände von Capo Vaticano: Juwelen der tyrrhenischen Küste Kalabriens
Die abgelegenen weißen Strände, die oft nur über sehr schmale Pfade oder vom Meer aus erreichbar sind und über denen majestätisch das Vorgebirge des Capo Vaticano thront, gehören zu den schönsten der Welt.
Am faszinierendsten ist der Grotticelle-Strand, ein langer, sehr heller Sandstrand, der sich aus drei benachbarten Stränden zusammensetzt.
Durch die wilde Vegetation in ihrer Umgebung wirken diese Strände noch beeindruckender. Zu den bekanntesten und sehenswertesten gehören Torre Ruffa, Formicoli und Riaci. Ebenfalls einen Besuch wert sind die Strände Praia di Fuoco, Tono und Santa Maria.
Ein romantischer Spaziergang führt zum Leuchtturm von Capo Vaticano. Die Anstrengung wird durch einen fantastischen Ausblick belohnt: Erleben Sie den Sonnenuntergang über dem Vulkan Stromboli und den Äolischen Inseln.
Das Vorgebirge: Legende und geologische Beschaffenheit
Die imposanten Felsen, die sich schwindelerregend über dem blauen Meer erheben, die unberührten Landschaften mit ihrer an seltenen Arten reichen Vegetation und der Panoramablick, der bis nach Sizilien reicht: Diese Zutaten machen das Vorgebirge Capo Vaticano zum idealen Reiseziel, das man mindestens einmal im Leben besucht haben sollte.
Neben einer vorteilhaften geografischen Lage wartet die Region zudem mit einer Geschichte voller mythologischer Elemente auf. Schon der Name „Vaticano“ weckt die Neugierde. Er stammt vom lateinischen „Vaticinium“ mit der Bedeutung „Orakel“ ab und erinnert an die Legende, dass sich in einer Höhle des Kaps einst ein Orakel befand, das den Seeleuten Antworten auf ihre Fragen nach Wetterbedingungen und möglichen Schicksalsschlägen lieferte.
Ebenso ist das Kap von geologischem Interesse und zieht Forscher aus der ganzen Welt an. Das Felsgestein der auf das Meer blickenden Klippen bestehen aus weiß-grauem Granit, der einzigartige Schattierungen und Formen aufweist. Daneben gibt es glatte Tuffsteinriffe und massive Felssporne, umrahmt von einer mediterranen Vegetation, die von prähistorischen Farnen bis zu Zwergpalmen reicht und zudem Ginster, Myrten, Kaktusfeigen, Heidekraut, tausendjährige Olivenbäume, See-Kiefern, Eichen, Korkeichen und Feigenbäume umfasst. Auf Schritt und Tritt werden Sie von den Düften berauscht. Schließlich gibt es noch die alten Terrassenweinberge, die von den Bauern in den Fels geschlagen und mit Trockenmauern versehen wurden. Auch sie sind ein Schauspiel und fallen sanft zum Meer hin ab.
Lokale Küche: Triumph der Tradition
Ein Urlaub in Capo Vaticano bedeutet auch Frühstück, Mittag- und Abendessen, wie es sich für einen König gehört, während Sie die einzigartige Gastronomie des Ortes genießen.
Ihre einfachen, unverfälschten Kombinationen mit kräftigen Aromen stammen aus der ländlichen Tradition.
Probieren Sie die Makkaroni mit ‘Nduja, eine Vorspeise mit Schweinswurst und rotem Pfeffer.
Wenn Sie sich lieber in die Vergangenheit zurückversetzen möchten, empfehlen wir die „Filea“, eine typische, immer hausgemachte Pasta aus der Gegend von Vibo Valentia. Sie werden ganz einfach frisch mit Wasser und Mehl zubereitet und mit dem „Dinaculo“, einem speziellen Stock, in die gewünschte Form gebracht.
Die rote Zwiebel aus Tropea erfreut den Gaumen mit ihrem süßen Geschmack und ihren ernährungsphysiologischen und therapeutischen Eigenschaften, die sie zu einem der begehrtesten Produkte auf dem internationalen Markt machen.