Die schönsten Orte zum Skifahren in Mittel- und Süditalien
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Beeindruckende Pisten und Abfahrten, wo Sie sich dem Skifahren, aber auch dem Freeride, dem Langlauf, dem Snowkite oder aufregenden Off-Pisten-Touren widmen können: In Mittel- und Süditalien gibt es zahlreiche (und spektakuläre) Orte, an denen Sie den Schneesport genießen können.
Zu den bekanntesten Zielen gehören der Gran Sasso und der Ätna, der Aspromonte und die Sila, der Abetone, aber auch der Terminillo, der Alto Sangro und der samnitische Apennin zwischen Molise und Kampanien. Insgesamt stehen mehr als hundert Skigebiete in Mittel- und Süditalien für Skifahrer und Snowboarder zur Verfügung, mit leichten und anspruchsvollen Strecken, die jeden Winter viele Fans anziehen. Nicht nur die Alpen: Auch der Apennin bietet Wintergefühle, die ein Erlebnis wert sind.
Welche sind die interessantesten Skigebiete in Mittel- und Süditalien?
Skifahren in der Emilia-Romagna
In der Gegend von Modena, an den Hängen des größten Berges des toskanisch-emilianischen Apennins, erstreckt sich das Skigebiet des Monte Cimone über insgesamt 50 Kilometer mit breiten und mittelschweren Pisten. Die verschiedenen Ortschaften des Skigebiets (Sestola, Fanano, Montecreto und Riolunato) sind durch einen einzigen Skipass miteinander verbunden. Auf dem Gelände gibt es einen Snowpark, drei Babyparks und eine 700 Meter lange Bobbahn (die erste im Apennin). Zu den Sehenswürdigkeiten in der Umgebung gehören die mittelalterliche Rocca di Montecreto und das Schloss von Sestola, das in Panoramalage auf einem Felsvorsprung erbaut wurde.
Ebenfalls in der Emilia-Romagna gelegen ist ein weiterer Ort, der bei Skifahrern sehr beliebt ist, Corno alle Scale, ein Relief des Apennins, nicht weit von Bologna entfernt (wo Alberto Tomba seine ersten Slaloms gefahren ist). Das Skigebiet umfasst 36 Pistenkilometer für Abfahrts- und Langlaufski (auf zwei unterschiedlichen Strecken), einen Snowpark und einen Babypark. Der Corno alle Scale liegt in einem Naturschutzgebiet mit zahlreichen Wanderwegen und Kletterrouten, die Sandsteinfelsen der Gegend sind ein sehr beliebtes Ziel für Liebhaber des Boulderns, wie das Felsklettern genannt wird. Innerhalb des Gebiets finden sich kleine Dörfer von historischem Interesse: neben Lizzano in Belvedere (der Gemeinde, zu der das Skigebiet gehört), auch Vidiciatico und das Dorf Farné.
Skipass Monte Cimone https://www.cimonesci.it/
Skifahren in der Toskana
Unweit des gleichnamigen Apenninpasses in der Provinz Pistoia ist der Abetone ein beliebtes Ziel für den Wintertourismus. Das Skigebiet umfasst 50 Pistenkilometer, die von 17 Liftanlagen für Anfänger und erfahrene Skifahrer bedient werden (14 leichte Pisten, 14 mittelschwere Pisten und 1 schwierige Piste), die auf drei Hauptgebiete verteilt sind (Val di Luce, Pulicchio, Le Regine-Sestaione). Es gibt außerdem 18 km für Ski nordisch, eine 8 km lange Langlaufloipe und zwei Snowparks, den Gravity SnowPark in der Ortschaft Pulicchio und den Snow Park Roccione im Val di Luce. Der Abetone liegt in einem Naturschutzgebiet und ist auch in der Sommersaison sehr beliebt: Es gibt viele Möglichkeiten zum Wandern, Mountainbiken, Rafting und Sportfischen.
Skifahren im Latium
Das Skigebiet Terminillo ist ein historischer Ort des Skifahrens (die Station gibt es seit den 30er-Jahren). Es befindet sich auf dem Monte Terminillo, einem Massiv der Monti Reatini 100 km nordöstlich von Rom. Das Gebiet verfügt über 40 Kilometer für den Abfahrtslauf, fünf Skilifte, 26 km für den Langlauf und 20 km Loipen für den nordischen Skilauf. Einzigartig in ganz Mittelitalien ist die nächtliche Beleuchtung der Langlaufloipen. Der Terminillo ist auch sehr beliebt für Trekking, Klettern und Bergsteigen. An Sehenswürdigkeiten mangelt es nicht: In der Umgebung befinden sich die bezaubernde Benediktinerabtei der Heiligen Quirico und Giulitta in Micigliano, die Wallfahrtskirche der Franziskaner in Poggio Bustone, die mittelalterlichen Dörfer Leonessa, Morro Reatino, Rivodutri, Cantalice und Posta (wo Zeugnisse aus römischer Zeit erhalten sind).
Skifahren in den Abruzzen
In den Abruzzen gibt es verschiedene Orte für passionierte Skifahrer und Snowboarder. Beginnend mit Roccaraso, in der Provinz L'Aquila, dem größten Skigebiet Mittel- und Süditaliens. Das Skigebiet umfasst 160 km Pisten und 38 Skilifte, mit 30 km Langlaufloipen, einem Snowpark mit 3 Abfahrten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sowie die Möglichkeit zum Snowkiten. Die Pisten von Roccaraso – unterteilt in die Gebiete von Aremogna, Monte Pratello und Monte Pizzalto – sind mit einem einzigen Skipass direkt mit den Anlagen von Rivisondoli-Monte Pratello, Pescocostanzo und Pescasseroli verbunden. In der Umgebung befinden sich die Einsiedelei der Madonna della Portella, der Lago di Barrea, Civitella Alfedena und das Naturgebiet Camosciara im Herzen des Nationalparks Abruzzen.
Das Skigebiet Ovindoli-Monte Magnola ist ein weiteres bekanntes Ziel für Skifahrer 100 km weiter nördlich im Regionalpark Sirente-Velino. 21 Pisten (7 für jeden Schwierigkeitsgrad) auf ca. 30 km, geeignet für Ski, Langlauf, Snowboard, Freestyle, Freeride und Snowkite, 11 Skilifte. Es gibt auch einen Snowpark (den Magnola Snow-Park und den Lower-Park entlang der Dolce-Vita-Piste) und Ringloipen zum Langlaufen. Rundherum befinden sich die Berge Faito, Magnola, Serra di Celano, Sirente und die Piani di Pezza. In der Ortschaft Piana dei Santi befinden sich die Überreste einer römischen Kaiservilla, in den beiden Dörfern Santa Jona und San Potito sind mittelalterliche Architekturen erhalten, während im historischen Zentrum von Ovindoli die Kirche San Sebastiano hervorsticht.
Die Skistation Ovindoli gehört gemeinsam mit der nahe gelegenen Station Campo Felice (30 km Pisten) und der Station Campo Imperatore zum „Skigebiet Tre Nevi“: Die Saison- und die Mehrtageskarte des „Skipasses der Parks“ ermöglicht das Skifahren in allen drei Gebieten (auch wenn sie derzeit noch nicht miteinander verbunden sind).
Die malerische Hochebene von Campo Imperatore erhebt sich vor dem Gran-Sasso-Massiv – dem Dach des Apennins – und beherbergt ein bekanntes Skigebiet, das erste, das in den Apenninen entstand: das Centro Turistico del Gran Sasso. Das Skigebiet bietet vier Skilifte, 20 km Pisten für Abfahrten (dazu 10 Pisten für jeden Schwierigkeitsgrad), 60 km zum Langlaufen und einen Snowpark zum Snowboarden und Freeriden. Die Hauptanlage ist die Seilbahn des Gran Sasso d'Italia, die Fonte Cerreto Assergi mit der Westseite des Campo Imperatore verbindet. Es gibt zahlreiche Routen für Skitouren.
Die Gegend verfügt über einige der emblematischsten Orte der gesamten Abruzzen: Rocca Calascio, den spektakulären Turm mittelalterlichen Ursprungs, der die Stadt Calascio überragt, und die malerischen Dörfer Santo Stefano di Sessanio und Castel del Monte. Campo Imperatore ist auch der Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderwege zu Fuß, vor allem für den Aufstieg zum Gran Sasso, sowie zu Pferd (einschließlich der berühmten Reitstrecke des Gran Sasso).
Skifahren in Molise
Campitello Matese befindet sich in Molise und ist ein bekannter Wintersportort in Süditalien. Das Gebiet verfügt über 40 Pistenkilometer (2 einfache, 8 mittlere und 3 schwierige), 7 Skilifte und 3 Loipen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zum Langlaufen. Freestyle-Fans können sich auf einen Snowpark verlassen, der in drei Bereiche unterteilt ist (Schul- und Übungsgelände für Anfänger, Bereiche für mittleres Können und Experten), und die Buckelpiste und mehrere Off-Pisten-Routen nutzen. Von Colle del Caprio, dem höchsten Punkt des Gebiets, aus kann man an klaren Tagen den Vesuv, das Tyrrhenische Meer, die Adria und das Tavoliere delle Puglie sehen. Campitello Matese ist auch ein beliebtes Ziel für Liebhaber des Radfahrens (Der Giro d'Italia hat dort mehrmals Halt gemacht) und des Kletterns. Nicht weit entfernt erhebt sich Sepino, eines der schönsten Dörfer Italiens, das die Überreste der antiken römischen Siedlung bewahrt, und Castelpetroso, ein mittelalterliches Dorf aus der normannischen Zeit, in dem Sie die Wallfahrtskirche der Schmerzensmutter besuchen können.
Skifahren in Kalabrien
Von der Sila bis zum Aspromonte, Kalabrien ist voller Berge: Das Skifahren in der Region ist an mehreren Orten möglich. Auf dem Monte Scirocco, im Nationalpark Aspromonte, befindet sich Gambarie, eines der eindrucksvollsten Skigebiete Süditaliens: Dank seiner Lage kann man Skifahren und dabei die Straße von Messina, den Ätna und die Äolischen Inseln bewundern. Es gibt vier Skilifte für insgesamt 10 Pistenkilometer (eine blaue, drei rote und eine schwarze). Sie finden auch einen Snowpark und haben die Möglichkeit, abseits der Pisten zu fahren. Zahlreiche markierte Wege laden zum Wandern ein (darunter der Weg, der zu den Wasserfällen von Maesano und zur Wallfahrtskirche der Madonna di Polsi führt).
Skifahren in Sizilien
In Sizilien können Sie mit Meerblick Ski fahren, und zwar an den Hängen des Ätna, des UNESCO-Welterbes und des höchsten Vulkans Europas. Die Skilifte befinden sich auf der Nord- und Südseite: Linguaglossa befindet sich am nördlichen Ätna und bietet 6 Pisten (insgesamt 10,3 km, 2 leichte und 4 mittelschwere Pisten) und 4 Skilifte, Am südlichen Ätna treffen wir auf Nicolosi, das über 5 Pisten (insgesamt 10 km, 1 einfache und 4 mittelschwere Pisten) und 5 Liftanlagen verfügt. In der Umgebung können Sie auch Langlaufen (mit zwei Loipen von 5 und 10 km), Freeriding praktizieren oder Skibergsteigen.
Das Ätna-Gebiet ist von der Stadt Catania aus leicht zu erreichen (wo Sie die Kathedrale Sant'Agata, die Via Etnea und die Via dei Crociferi nicht verpassen sollten), die zu den schönsten Orten der Ostküste Siziliens gehört. Besuchen Sie auch Taormina (unverzichtbare Etappe der Grand Tour mit dem berühmten griechischen Theater), Acireale (berühmte Barockstadt) und Acicastello (mit der normannischen Burg mit Blick auf das Meer). Auf dem Ätna können Sie auch an geführten Jeep-Touren mit Besuch der Gipfelkrater, der Höhlen und der Silvestri-Berge teilnehmen.
