Castelbuono: Barockkunst und heilige Reliquien
Im Herzen der Madonie befindet sich das Castello dei Ventimiglia, das im 14. Jahrhundert erbaut und im Laufe der Jahrhunderte mehrmals renoviert wurde.
Es beherbergt die Cappella Palatina mit der Reliquie des Schädels der Heiligen Anna, die fein mit Stuckarbeiten der Gebrüder Serpotta verziert ist.
Heute ist es Sitz des Stadtmuseums und beherbergt Dauerausstellungen und Wechselausstellungen. Ein Muss für alle, die Kunst und Geschichte lieben.
Caccamo: zwischen Legenden, Geistern und Panoramen
Das Castello di Caccamo ist eine der am besten erhaltenen normannischen Burgen Italiens. Sie wurde auf einem Felsvorsprung erbaut und dominiert den Lago Rosamarina.
Lokale Legenden sprechen vom Geist des Barons Bonello und einer Nonne mit Granatapfel.
Abgesehen von den Vorschlägen bieten die Räume des Schlosses atemberaubende Ausblicke und ein Eintauchen in die mittelalterliche Geschichte Siziliens.
Palermo: Zisa und der arabisch-normannische Traum
Im gleichnamigen Stadtteil von Palermo befindet sich das Castello della Zisa, die Sommerresidenz der normannischen Könige, die von Wilhelm I. begonnen und von Wilhelm II. fertiggestellt wurde.
Das Meisterwerk der arabisch-normannischen Architektur verfügt über ein Belüftungssystem, das von der arabischen Technik inspiriert ist.
Heute ist es Teil der arabisch-normannischen UNESCO-Route und kann das ganze Jahr über besichtigt werden.
Carini: die Legende der Baronin
Das Castello di Carini ist berühmt für die tragische Geschichte der Baronin Laura Lanza, die 1563 von ihrem Vater aus Gründen der Ehre getötet wurde.
Der Legende nach erscheint ihre blutige Hand jedes Jahr wieder an der Burgmauer.
Der Besuch des Herrenhauses bietet Räume, die reich an Fresken, Statuen und Holzdecken sind, sowie ein einzigartiges Panorama.
Alcamo: zwischen Önogastronomie und lokaler Identität
Im Zentrum von Alcamo befindet sich das Castello dei Conti di Modica, das im 14. Jahrhundert erbaut und später erweitert wurde.
Heute beherbergt es das Ethnographische Museum und die Historische Regionale Weinhandlung, die eine perfekte Mischung aus Geschichte und Weinkultur bieten.
Sehenswert sind auch die umliegenden Gärten auf der Piazza della Repubblica.
Erice: das Castello di Venere zwischen Geschichte und Mythos
Die letzte Etappe ist das Castello di Venere in Erice. Es wurde im 12. Jahrhundert von den Normannen erbaut und befindet sich auf dem Gelände des antiken Tempels, der der Venus Ericina gewidmet ist.
Der Panoramablick auf das Meer gehört zu den schönsten der Insel. Im Inneren befinden sich Spuren römischer Bäder, der Brunnen der Venus und die alten Bourbonen-Gefängnisse.
Ein Ort der Anbetung, Verteidigung und Legende.