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Orange Flagge des italienischen Touring Clubs

Das Dorf Civita liegt am Fuße des Pollino und in der Nähe der tiefen Schluchten des Wildbachs Raganello. Es ist von einer einzigartigen Naturlandschaft umgeben. Die Gemeinde befindet sich an der Stelle des alten lateinischen Dorfes „Castrum Sancti Salvatoris“, das später von einigen Flüchtlingen aus Südalbanien gegen Ende des 15. Jahrhunderts in „Civita“ umbenannt wurde.
Die italienisch-albanische ethnische Minderheit spielt in der Region eine wichtige Rolle, und ihre Identität wird geschützt und gefördert, beispielsweise durch das ethnische Museum der Arberesh-Kultur, eine sehr engagierte kulturelle Begegnungsstätte. Der Ort kann auf einer historisch-künstlerischen Route entdeckt werden, wie der Route der Schornsteine und der Kodra-Häuser mit ihrer merkwürdigen, an menschliche Züge erinnernden Architektur. Oder aber auf einem Naturlehrpfad durch die „Forra del Raganello“, die sich durch ihre tiefen Schluchten auszeichnet. Sie weisen eine morphologische Beschaffenheit auf, die an die Dantesken Höllengräben erinnern: ein Lebensraum, der sich durch eine reichhaltige biologische Artenvielfalt auszeichnet. Nicht entgehen lassen sollte man sich schließlich die Teufelsbrücke, eines der Wahrzeichen des Naturparks Parco del Pollino, mit der charakteristischen Eselsrückenkonstruktion, deren Erbauung mit einer Reihe von Mythen und Legenden verbunden ist.