Übersicht

Die Stiftung hat 1990 die Villa Magnani di Mamiano aus dem 19. Jahrhundert für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die dort aufbewahrte Sammlung, die vom Literaten und Musikkritiker Luigi Magnani (1906-1984) gestiftet wurde, ist reich an echten Meisterwerken der antiken und modernen Kunst. Der vom Sammler selbst entworfene Ausstellungsrundgang umfasst etwa hundert Werke, darunter eine Tafel der zentralitalienischen Schule mit einer Madonna mit Kind, die zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert entstand, zwei Flügelaltäre von Mello da Gubbio und Giovanni del Biondo, der Heilige Franziskus, der die Stigmata von Gentile da Fabriano empfängt, die Madonna mit Kind von Filippo Lippi, ein Heiliger Sebastian von Lorenzo Costa, die Madonna mit Kind von Albrecht Dürer, der tote Christus von Vittore Carpaccio, ein Heiliges Gespräch von Tizian, das Porträt von Ferdinando Gonzaga von Peter Paul Rubens, das Reiterporträt von Giovanni Paolo Balbi von Antoine Van Dyck, die Familie des Infanten Don Luis von Francisco Goya. Unter den anderen Werken sind die von Mazzolino, Ortolano, Beccafumi, Pittoni, G.B. Tiepolo, Fussli, Dawe, einige Skulpturen von Bartolini und Canova, Stiche von Schongauer, Dürer, Rembrandt erwähnenswert. Der moderne und zeitgenössische Bereich verfügt über bedeutende Werke italienischer, europäischer und amerikanischer Künstler, die als einige der besten Vertreter des 20. Jahrhunderts gelten, darunter eine große Auswahl an Werken von Giorgio Morandi. Zu sehen sind Gemälde von Monet, Renoir, Cézanne, de Pisis, Guttuso, Carrà, de Chirico, Manzù, Burri und Leoncillo. Unter den Einrichtungsgegenständen der Villa sind einige berühmte Artefakte im Empire-Stil erwähnenswert, wie die Malachit-Wanne von Thomire, die Zar Alexander I. Napoleon schenkte, und Möbel des Kunsttischlers Jacob.

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