Übersicht
Sie beherrscht das Dorf vom höchsten Punkt der lukanischen Dolomiten aus und schützte es jahrhundertelang vor feindlichen Invasionen. Die Geschichte der normannisch-staufischen Burg von Pietrapertosa beginnt im 11. Jahrhundert, als Fürst Bomar diese sarazenische Festung errichten ließ und sie zu seiner Residenz machte. Ihre strategische Lage ermöglichte es dem Fürsten, das gesamte Basento-Tal von der Spitze des Arabata-Viertels aus zu beherrschen. In den folgenden Jahrhunderten fiel die Festung an die Normannen und schließlich an die Hohenstaufen, von denen sie ihren Namen erhielt.
Ausgrabungen und Restaurierungsarbeiten haben es ermöglicht, die verschiedenen Ausbauphasen der Burg zu identifizieren. Noch heute kann man die Überreste des Mauerrings bewundern, der mit der antiken Technik des „Diatons“ erbaut wurde, d. h. mit kleinen Holzbalken, die quer in die Mauern eingelegt wurden, um deren Tragfähigkeit zu erhöhen. Zu sehen sind auch die Überreste des Turms, der Gefängnisse und der beiden Zisternen, in denen das Regenwasser gesammelt wurde.
Via Pepe G., 49, 85010 Pietrapertosa PZ, Italia