Übersicht
Auf einem Hügel zwischen den wunderschönen Hügeln Umbriens gelegen, dominiert das Dorf Colfiorito die Hochebene karstigen Ursprungs, die durch das Austrocknen von Seen und Sümpfen entstanden ist.
Bereits in prähistorischer Zeit bewohnt, wurde es zur römischen Gemeinde mit dem Namen Plestia oder Plestina. Die zahlreichen archäologischen Ausgrabungen haben Funde aus den unterschiedlichsten Epochen ans Licht gebracht. Im 5. Jahrhundert war die Stadt Sitz einer Diözese. Nachdem der Ort verlassen wurde, wurde dennoch die Kathedrale Santa Maria wiederaufgebaut, was von der Bedeutung des Gebiets als strategischer Knotenpunkt zwischen Umbrien und den Regionen an der Adria zeugt. Die Siedlung hingegen wurde an einer höheren Stelle wiederaufgebaut und mit einer Burg von erheblicher ziviler und militärischer Bedeutung versehen.
Der Wasserreichtum, der in ein natürliches Karstloch geleitet wurde, speiste die alte, inzwischen zerstörte Mühle von Molinaccio in der Nähe von Forcatura.
Bereits in der Römerzeit gab es zahlreiche Maßnahmen zur Trockenlegung der Sümpfe, wie die Botte dei Varano aus dem 15. Jahrhundert, ein Sammelbecken für die Ableitung des Wassers aus der Hochebene.
Einen Besuch im Archäologischen Museum und im Naturkundemuseum des Parks von Colfiorito sollten Sie nicht versäumen, um einen Einblick in die natürliche und von Menschenhand geschaffene Geschichte dieses Gebiets zu bekommen.
06034 Colfiorito PG, Italia