Übersicht
Nicht weit vom Fluss Tanaro entfernt, liegen die beiden Seelen von Alba spiegelbildlich einander gegenüber. Im Westen befinden sich die Ferrero-Werke, denen das industrielle Wachstum der Stadt seit den 1950er Jahren zu verdanken ist, im Osten die mittelalterliche Altstadt, die sich um die Piazza Risorgimento herum entwickelt hat. Auf dem Platz erhebt sich die Kathedrale S. Lorenzo, ein elegantes Beispiel der lombardischen Gotik des 15. Jahrhunderts, die im Inneren dank der zweifarbigen Säulen, die die Gewölbe stützen, in Farben explodiert, die wiederum im 19. Jahrhundert mit einem Sternenhimmel lebhaft bemalt wurden. Von der Piazza Risorgimento aus beginnen auch zwei der Hauptverkehrsadern der Stadt, die Via Cavour und die Via Vittorio Emanuele, wo sich noch historische Erinnerungen wie Turmhäuser oder Loggien befinden. Man kann jedoch nicht über Alba sprechen, ohne den Tuber magnatum Pico zu erwähnen, den hochgeschätzten weißen Trüffel von Alba, dem seit 1929 eine Messe gewidmet ist, die im Herbst Tausende von Besuchern aus der ganzen Welt in die Stadt zieht.