Die Lombardei mit Kindern, 6 Abenteuer, die Sie nicht verpassen sollten
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Ein Familienurlaub voller Spaß für alle Altersgruppen: Kinder sind in der Regel die anspruchsvollsten, aber in der Lombardei wird es dank einer endlosen Reihe von Aktivitäten auch für sie unmöglich sein, sich zu langweilen.
Von sensorischen Routen über Ausflüge im Stil von Indiana Jones bis hin zu pädagogischen Bauernhöfen besteht die Qual der Wahl.
Das taktile Museum von Varese
Hier gilt die Maxime: Anfassen nicht verboten. Hier lernen die Kinder die Welt nämlich durch Berührung kennen, was diese Installation von allen anderen unterscheidet.
Eine außergewöhnliche Gelegenheit, spielend zu lernen. Um das Erlebnis zu verstärken, erfolgt der Besuch des Museums der Villa Baragiola mit verbundenen Augen.
Die Kinder finden hier eine große Sammlung von Holzmodellen, eine Art dreidimensionales Lexikon zum Blättern mit den Händen und verschiedene andere Attraktionen. Tatsächlich gibt es viele multisensorische Routen, die selbst die Ältesten fesseln und es den Jüngsten ermöglichen, spielerisch zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Kurz gesagt, am Ende der Runde werden sie viel mehr über die magische Kraft unserer Sinne wissen.
Auf der Suche nach Pyramiden und Pfahlbauten
In der Lombardei können sich Kinder vor den Pyramiden wie Indiana Jones fühlen. Ja, Pyramiden, welche die Natur in der Gemeinde Zone am Iseosee geschaffen hat, und die wunderschön sind. In einem einstündigen Spaziergang können Sie diese durch Erosion und Verwitterung geformten Säulen entdecken.
In der Gemeinde Biandronno, am Westufer des Lago di Varese, befinden sich die Überreste einer antiken Siedlung mit Pfahlbauten, die auf prähistorische Zeiten zurückgehen. Vor dieser UNESCO-Welterbestätte können Sie im Prähistorischen Museum stöbern oder an archäologischen Workshops und Schnitzeljagden teilnehmen.
Die Ausgrabungslabors befinden sich auch im Park der Felszeichnungen von Grosio im Veltlin, wo ein großer Felsen mit über fünftausend eingravierten Figuren aus der Jungsteinzeit und der Eisenzeit gefunden wurde. Ein einzigartiges Erlebnis in den ersten Lebensjahren.
Die Natur triumphiert im Valle Sabbia
Der Parco delle Fucine di Casto ist mit seiner 1.700 Meter langen Rundstrecke zwischen Klettersteigen, Kletterwänden, Wanderwegen, Mountainbike-Strecken und tibetischen Brücken etwas ganz Besonderes. Es fehlt auch nicht an einem natürlichen Canyon, Seilbahnen und Wanderwegen. Man kann also sagen, dass die Zutaten für ein großes Abenteuer alle vorhanden sind. Er liegt zwischen dem Val Trompia und dem Valle Sabbia.
Ein schmackhaftes Spiel: die Jagd nach Kastanien
Kastanien waren nicht immer ein schmackhafter, und oft überteuerter, Leckerbissen. Einst dienten sie der Ernährung der Einheimischen, aber auch der Herstellung von Mehl und dem Färben von Textilien. Zusammen mit den Kindern können Sie sie im Regionalpark Montevecchia und im Valle del Curone in der südöstlichen Brianza sowie im Veltlin oberhalb von Morbegno, in der Nähe des Passo San Marco oder im Valle Intelvi im Comasco suchen.
Entspannende Spaziergänge am Fluss Adda
Der erste Teil der Tour ist ein Besuch des Arbeiterdorfs Crespi d'Adda in der Region Bergamo. Hier verfügten die Arbeiterhäuser auf Wunsch der Baumwollindustriellen von Crespi über einen eigenen Gemüse- und Gartenbereich. Heute gehört das gesamte Gebiet zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Von hier aus können Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad eine entspannende Tour unternehmen, um die Gegend besser kennenzulernen. Man erreicht Trezzo entlang des Flusses auf dem Schotterweg, der zum Elektrizitätswerk Taccani und zu den Ruinen des Castello dei Visconti in Mailand führt.
Auf zum Bauernhof, in die Schule des Geschmacks
In der Lombardei gibt es mindestens 200 Lehrbauernhöfe, auf denen man die Tiere des Hofs kennenlernen und auf Eseln reiten kann. Sie reisen zurück in die Zeit eines natürlicheren Lebens und genießen frisch zubereitete Köstlichkeiten.
Sehr lehrreich für Kinder, die entdecken, wie man Seife aus Asche und Käse aus frisch gemolkener Milch herstellt. Auch Familien werden dort untergebracht, und es ist schön, gemeinsam zu erfahren, wie die Bauern früher handwerklich arbeiteten und wie die Umwelt respektiert wurde.
