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Natur

3 versteckte Dörfer in Irpinia

Art
Autoroute
Dauer
1 Tag
Anzahl der Etappen
3
Schwierigkeitsgrad
Einfach

Vor langer Zeit war Irpinia das innere Gebiet des alten Stammes der Hirpini, die als raues und kriegerisches Volk bekannt waren, das den Hirpus verehrte, ein oszisches Wort, das den Wolf bezeichnet. Noch heute lebt das stolze Tier in den Wäldern und Bergen und ist das Symbol dieser Gegend.
Irpinia ist reich an Wäldern und Quellen und wird daher als „grünes Irpinia“ bezeichnet. Das grüne Herz Italiens beherbergt jedoch auch wunderschöne Bergdörfer, antike Stätten und religiöse Heiligtümer und verfügt über eine stolze Tradition der Herstellung von feinen Speisen und Weinen. 
All dies macht Irpinia zum perfekten Ort für Liebhaber des Lebens im Freien, aber auch für die anspruchsvollsten Feinschmecker.

Sant'Andrea di Conza, zwischen Industriearchäologie und himmlischem Essen

Sant'Andrea di Conza, zwischen Industriearchäologie und himmlischem Essen

Die erste Etappe in Irpinia ist das Dorf Sant'Andrea di Conza, das nach dem Apostel Andreas benannt ist. Das Dorf liegt direkt an der Grenze zur Basilikata, wie die Restaurants belegen, auf den Tischen finden sich typische lukanische Produkte wie Peperone Crusco oder frischer Mozzarella. Aber Sant'Andrea di Conza ist nicht nur ein Paradies für Feinschmecker, das Dorf bietet noch viel mehr.


Die fünf wichtigsten Dinge, die Sie nicht verpassen sollten:

  • Der Garten des Bischofspalastes, der einen herrlichen Blick bietet

  • Die Ruinen des Franziskanerklosters Santa Maria della Consolazione 

  • Ein Ausflug in das farbenfrohe Calitri, das auf einem Hügel thront

  • Probieren Sie: Cavatelli mit gebratenen Semmelbröseln und Peperoni Cruschi (hausgemachte Pasta mit gerösteten Semmelbröseln und Peperoni Cruschi)

  • Die ehemalige Ziegelei ist ein seltenes Beispiel für Industriearchäologie in Italien.

Der Spaziergang, der Sie durch die Altstadt führt, ist sehr charakteristisch, mit seinen mittelalterlichen Bogentoren wie dem Arco delle Terra und den schönen kleinen Geschäften, in denen schöne traditionelle Kunstwerke aus Schmiedeeisen verkauft werden. Dann geht es weiter zur ehemaligen Ziegelei. Die alte Ziegelei von Sant'Andrea di Conza wurde durch das große Erdbeben im November 1980 zerstört. Sie wurde kürzlich renoviert und erstrahlt in neuem Glanz als Kulturzentrum. 

Ein weiteres Muss ist das Bischofsschloss mit seinen zwei zylindrischen Türmen, die sich auf einem Felsvorsprung am höchsten Punkt der Altstadt erheben. Obwohl viele seiner architektonischen und dekorativen Elemente verloren gegangen sind, sind zwei der schönsten Kunstwerke noch sichtbar: der hängende Garten, der eine herrliche Aussicht bietet, und der historische Brunnen mit drei Wasserfällen, der vollständig aus lokalem Kalkstein besteht. Der Garten beherbergt ein Freilufttheater und bietet zahlreiche Veranstaltungen.

Direkt neben dem Bischofsschloss befinden sich die Ruinen des Franziskanerklosters Santa Maria della Consolazione, das während des Zweiten Weltkriegs bombardiert wurde, und die Überreste einer alten Wassermühle. Im angrenzenden Waschhaus können Sie die einheimischen Frauen beobachten, die noch heute ihre Kleidung von Hand mit frischem Quellwasser waschen.

Wenn Sie in den Restaurants der Gegend Hunger bekommen, empfehlen wir Ihnen frischen Mozzarella und Schinken als Vorspeise, gefolgt von Cavatelli mit frittierten Brotkrumen und Peperoni Cruschi.

Am Nachmittag empfehlen wir einen Besuch in Calitri, einem farbenfrohen Dorf auf einem Hügel. Das malerische Bergdorf, das 15 Autominuten von Sant'Andrea di Conza entfernt liegt, ist bezaubernd mit seinen atemberaubenden Ausblicken und den schönen Wandmalereien an den Fassaden vieler Häuser des Dorfes. 

Sehenswert ist auch die Burg, in der sich heute ein Keramikmuseum befindet.
Der Schutzpatron der Stadt, San Canio, gibt vielen Einwohnern des Dorfes seinen Namen, das seine Geschichte zwischen Glauben und Erzählung bewahrt.

Nützliche Informationen:
Die beste Zeit für einen Besuch: Die beste Zeit, um Sant'Andrea di Conza ohne Menschenmassen zu besuchen, ist von April bis Juni und von September bis Oktober.

Anreise: Der nächstgelegene Flughafen ist Neapel. Von Neapel aus können Sie einen Zug nach Avellino und dann einen Bus nach Sant'Andrea di Conza nehmen, aber der beste Weg, um Irpinia zu erleben, ist, ein Auto zu mieten.

Conza della Campania, Archäologie und unberührte Natur

Conza della Campania, Archäologie und unberührte Natur

Die nächste Etappe in Irpinia ist Conza della Campania, ein Dorf, das nur wenige Minuten von Sant'Andrea di Conza entfernt liegt.
 

Die 5 wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

  • Der historische und archäologische Park von Compsa

  • Die Kathedrale Santa Maria Assunta mit den Gräbern der ehemaligen Grafen Gesualdi di Consa

  • Die WWF-Oase von Conza, um Zugvögel zu beobachten

  • Ein Ausflug nach Cairano, dem schönsten mittelalterlichen Dorf der Irpinia

  • Ein Besuch in Quaglietta, um die Panoramablicke von den Ruinen der Burg zu genießen

Irpinia ist leider für das schwere Erdbeben bekannt, das es am 23. November 1980 traf und mehr als 2.700 Menschenleben kostete. Viele Städte und Dörfer wurden vollständig zerstört, darunter auch Conza della Campania. In nur 59 Sekunden wurde das Dorf dem Erdboden gleichgemacht. Heute sind nur noch einige eingestürzte Häuser und Teile der alten Mauern zu sehen, aber sie vermitteln eine Vorstellung davon, wie schön dieses kleine Bergdorf gewesen sein muss.

Der wahre Reichtum von Conza della Campania ist der historisch-archäologische Park von Compsa. Nach den schweren Erdbeben tauchte die antike römische Stadt Compsa unter den Ruinen von Conza della Campania wieder auf. Bei den umfangreichen Ausgrabungen wurden die Überreste der antiken Kathedrale Santa Maria Assunta, ein römisches Amphitheater, ein der Göttin Venus gewidmeter Votivaltar, die Thermen und zahlreiche römische Gräber, Mosaike sowie die Überreste eines römischen Forums und die Mauern mehrerer feudaler Paläste freigelegt. Darüber hinaus wurden in den Ruinen des Dorfes Spuren einer noch älteren sannitischen Siedlung gefunden.

Der Rundgang beginnt mit einem Besuch des kleinen Museums des Archäologischen Parks von Compsa, in dem viele Fotos des Dorfes vor der Naturkatastrophe zu sehen sind.
Nicht weit von hier befindet sich der Lago di Conza, ein künstlicher See, der in den 1970er Jahren entstand, als der Ofanto-Staudamm gebaut wurde, um das Wasser des gleichnamigen Flusses zu nutzen.
Heute ist der Lago di Conza der größte See Kampaniens und wird zur Bewässerung genutzt. Er wurde vom WWF unter Schutz gestellt, da er Tausende von Zugvögeln beherbergt, die den See als Zwischenstopp auf ihrer Reise nach Afrika nutzen. Mehr als 100 verschiedene Vogelarten sind regelmäßige Besucher und können bei einem Spaziergang um den See beobachtet werden.

Am Eingang des Erholungsgebiets befindet sich ein kleines Besucherzentrum, in dem Sie Informationen über die verschiedenen Arten und die Wanderwege rund um den See finden. Es wird dringend empfohlen, die Plattform zur Beobachtung der Schwäne zu erreichen.

Wenn Sie um den See herumgehen, können Sie auch ein kleines Dorf sehen, das auf einem imposanten Felsen thront. Dies ist Cairano, reich an Gassen mit kuriosen Blumendekorationen.
Wenn man dem Sentiero Arcaico folgt und das Dorf durchquert, gelangt man zu einer Aussichtsplattform mit einer Windharfe, von der aus man einen atemberaubenden Blick auf die Region des Cilento und das Dorf mit seiner Kirche genießen kann, die alles andere überragt.

Nützliche Informationen:
BesteReisezeit: Von April bis Juni und von September bis Oktober sind die besten Zeiten, um Conza della Campania zu besuchen.

Anreise: Die nächstgelegene Stadt ist Neapel. Der beste Weg, um Conza della Campania und seine Umgebung zu besuchen, ist mit dem Auto.

Morra de Sanctis, Schlösser, heidnische Gottheiten und einzigartiger handwerklich hergestellter Käse

Morra de Sanctis, Schlösser, heidnische Gottheiten und einzigartiger handwerklich hergestellter Käse

Die letzte Etappe in Irpinia ist Morra de Sanctis, ein Dorf, das sich über dem Fluss Ofanto erhebt. Bis 1934 war das Dorf als Morra Irpino bekannt. Dann wurde der Name in Morra de Sanctis geändert, um an den berühmten Literaturkritiker Francesco de Sanctis zu erinnern, der hier geboren wurde.


Die fünf wichtigsten Dinge, die Sie nicht verpassen sollten:

  • Der Palazzo Molinari mit seinen prächtigen Fresken

  • Das Museum des Schlosses von Principi Biondi – Morra

  • Ein Besuch der malerischen Festung Rocca San Felice

  • Der schwefelhaltige Lago di Mefite

  • Lebensmittel, die Sie probieren sollten: Baccalà (Stockfisch) und Pecorino di Carmasciano, ein weltweit einzigartiger Käse.

Nach dem Besuch des Geburtshauses von Francesco de Sanctis, der ersten Etappe der Tour, können Sie zum Palazzo Molinari gehen, dem schönsten Haus in Morra. Sehenswert sind vor allem die schönen Fresken, die noch heute erhalten sind.
Archäologische Funde zeigen, dass Morra im 6. Jahrhundert gegründet wurde. Aber bereits in der Steinzeit wurde es von Jägern und Sammlern besucht, wie man beim Besuch des Museums des Schlosses von Principi Biondi - Morra entdeckt, wo zahlreiche archäologische Funde wie Keramiken und Armbänder aus dieser Zeit ausgestellt sind.

Bei einem Spaziergang durch die Straßen von Morra können Sie mehrere schöne Kirchen sehen, wie die Kirche Santi Pietro e Paolo, die Kirche San Rocco, die Kirche Montecastello und die Kirche Santa Lucia. 

Für Liebhaber des guten Essens in Morra de Sanctis servieren die Restaurants eine Spezialität, die es wert ist, erwähnt zu werden. Es handelt sich um den Kabeljau, der seit vielen Jahrhunderten auf die gleiche Weise zubereitet wird. Dies mag überraschen, da das Dorf weit vom Meer entfernt ist. Die Normannen, die den Fisch salzten, um ihn zu konservieren, brachten den Kabeljau vor etwa tausend Jahren nach Morra.

Von Morra de Sanctis aus geht es weiter in Richtung Rocca San Felice, einem jener hügeligen Dörfer, die um eine Burg in strategischer Lage herum gebaut wurden. Die Überreste der Burg, wie Teile der alten Zisterne, das Eingangsportal und der malerische runde Turm, sind unbedingt sehenswert und bieten einen Panoramablick auf das Dorf und die grüne Irpinia. Es empfiehlt sich auch, durch das bezaubernde Dorf zu schlendern, um die Atmosphäre zwischen den Kirchen, dem Brunnen auf der Piazza San Felice und dem kleinen Stadtmuseum zu genießen.

Eine weitere Attraktion dieser Reise ist der Lago di Mefite, der sich etwas außerhalb von Rocca San Felice befindet. Die Legende besagt, dass der See ein Portal von der Erde zur Unterwelt ist. Der Lago di Mefite ist ein schlammiger und schwefelhaltiger See, dessen Geruch man riechen kann, wenn man ihn erreicht. Dieser See ist der Grund für den einzigartigen Geschmack des Pecorino di Carmasciano, der von den Molkereien der Region hergestellt wird. Der Pecorino wird in ganz Italien aus Schafsmilch hergestellt, aber die für den Käse verwendete Milch stammt von Schafen der Rasse Laticauda, die nur im kampanischen Apennin leben. Die Schafe weiden hauptsächlich im Valle d'Asanto, nicht weit von La Mefite entfernt. Die Gase und Schwefelsäuren aus dem See werden von den Weiden absorbiert, von denen sich die Schafe ernähren. Dies verleiht dem Pecorino di Carmasciano seinen besonderen aromatischen und leicht schwefeligen Geschmack.

Nützliche Informationen:
Die beste Zeit für einen Besuch: Anfang August, wenn in Morra de Sanctis das Baccalà-Festival stattfindet.

Anreise: Die nächstgelegene Stadt ist Neapel. Es wird empfohlen, ein Auto zu mieten, um sich fortzubewegen.

Autorin Nina Soentgerath.

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