Übersicht
„Massa fracta“ bedeutet auf Lateinisch zerkratzter, gebrochener, zerbrochener Felsen, und es scheint, dass der Ortsname Massafra, eine Stadt im Hinterland von Taranto, von diesem alten Ausdruck abgeleitet ist. Ein kurzer Blick in die Umgebung von Massafra genügt, um die Dutzenden von Schluchten, Hohlräumen und Felswänden zu sehen, die sich bis zum Horizont und in alle Richtungen ausdehnen.
Die Stadt ist in zwei Hauptviertel unterteilt, die Stadtteile Terra und S. Caterina, die durch die schwindelerregende Garibaldi-Brücke verbunden sind, die eine tiefe Schlucht überquert, die nach S. Marco benannt ist. Entlang dieser Schlucht überlappen sich die Kirchen und Felsensiedlungen, über den Buchten, die durch den Karst gegraben wurden, wachsen üppige Oliven- und Zitronenhaine, die bereits vor langer Zeit von den Gemeinden angelegt wurden, die in den Höhlen von Massafra lebten.
Filmische Kuriosität: 1964 wurde Massafra zum Drehort des Films „Das Evangelium nach Matthäus“ von Pasolini, wo es als die biblische Stadt Kafarnaum diente.