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Vom Wehrbau zur Renaissance-Residenz
Das Castello di San Giorgio wurde auf Geheiß von Francesco I. Gonzaga erbaut und ist eines der repräsentativsten Beispiele für die Militärarchitektur des Spätmittelalters.
Es wurde zu Verteidigungszwecken der Stadt errichtet, besitzt einen quadratischen Grundriss mit 4 Ecktürmen und ist von einem Graben umgeben, der von 3 Zugbrücken überquert wird.
Mit Ludwig II. verlor es seine militärische Funktion, um zu einer markgräflichen Residenz zu werden. Viele Jahre lang war es die Residenz von Isabella d'Este, die sich mit den bedeutendsten Künstlern der Zeit umgab: von Leonardo da Vinci bis Ludovico Ariosto, von Andrea Mantegna bis Pietro Perugino.
Die Zimmer des Gebäudes wurden mit bedeutenden Fresken verziert, unter denen die berühmte „Camera Picta“ oder Camera degli Sposi (Zimmer der Brautleute), ein Meisterwerk von Andrea Mantegna, besonders hervorsticht.
Das Obergeschoss der Burg wurde während der österreichischen Herrschaft als Hochsicherheitsgefängnis genutzt.
Mehr erfahren: https://www.mantovaducale.beniculturali.it/it/percorsi/il-castello