Livigno, Bormio und das Valtellina
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Dank der herrlichen Pisten des Stilfserochs kann im Veltlin in der Lombardei, im Herzen der Alpen, das ganze Jahr über Ski gefahren werden. Es ist bekannt für die Schönheit seiner Berge und ein beliebtes Ziel für Wintersportler, zudem bewahrt es historische Zeugnisse von großem Charme. Ein Erbe, das auch heute noch lebt und gelebt wird, von Dorf zu Dorf und von Tal zu Tal.
Das Stilfserjoch wird auch „Ski-Universität“ genannt, da dort von Mai bis November das Training der größten Champions sowie die Abfahrten der Skifreaks stattfinden, die auch im Sommer nicht auf Schnee verzichten wollen.
Das Skigebiet Veltlin besteht aus vier großen Skigebieten: Oberes Veltlin, Aprica, Valmalenco und Valchiavenna. Dort befinden sich international bekannte Orte wie Livigno, Bormio, Santa Caterina Valfurva, Madesimo, Chiesa Valmalenco, Aprica und Valgerola, mit mehr als 400 km Pisten.
Für Snowboarder gibt es ausgestattete Räume und Snowparks und für Langläufer stehen über 200 km Loipen zur Verfügung.
Dabei können Sie hier noch viel mehr unternehmen als nur Skifahren. Täler, die mit dem Mountainbike durchquert werden können, historische und naturkundliche Rundgänge, die zu Fuß zurückgelegt werden können, imposante Berge für Kletterer oder Bergsteiger, die von Bächen durchquert werden, die sich ideal zum Canyoning und Rafting eignen. Wer einen Urlaub mit Sport und Bewegung im Veltlin verbringen möchte, kann all dies und vieles mehr erleben. Die Eispaläste von Bormio und Chiavenna und die zahlreichen Natureisbahnen begrüßen Anfänger und erfahrene Schlittschuhläufer, während Erwachsene und Kinder im Husky Village in Valdidentro den Nervenkitzel einer Fahrt mit dem Hundeschlitten erleben können.
Livigno
Eine der nördlichsten Gemeinden Italiens, in der es im Winter oft zu polaren Temperaturen kommt, ist Livigno, ein sehr beliebtes Ziel für einen Skiurlaub im Zeichen von Sport und Spaß. Die Skigebiete sind ausgezeichnet und durch die große Höhe (das Zentrum der Stadt liegt auf 1816 m ü.d.M. mit Skipisten bis auf 2800 Meter) herrschen in Livigno optimale Schneebedingungen. Dieser Ort wird auch „Kleines Tibet“ genannt, aufgrund seiner geomorphologischen Merkmale, die teilweise denen des Himalaya ähneln, da Livigno auf einer Hochebene liegt, die von Bergen im Herzen der Rätischen Alpen umgeben ist.
In der Sommersaison fehlt es nicht an Urlaubern, die die zollfreie Zone zum Einkaufen nutzen oder angezogen von der Höhe des Ortes die heißen und schwülen Städte verlassen, um im kühlen Klima Zuflucht zu suchen.
Bormio
Bormio liegt im Nationalpark Stilfserjoch und ist ein Sommer- und Winterurlaubsort, in dem 1985 und 2005 die alpinen Ski-Weltmeisterschaften ausgetragen wurden. Bormio ist nicht nur zum Skifahren eine namhafte Adresse, sondern auch wegen seiner Thermen, die seit der Zeit der alten Römer bekannt sind. Es gibt drei Thermalbäder: die Thermen von Bormio und zwei weitere, die Bagni Nuovi und die Bagni Vecchi, die sich im Ortsteil Premadio in der benachbarten Gemeinde Valdidentro befinden.
Madesimo und Santa Caterina Valfurva
Madesimo ist ein beliebter Wintersportort und bietet über 60 Pistenkilometer, zahlreiche Langlaufloipen, Motorschlitten- und Snowboardtouren. Im Skigebiet Madesimo finden die Europa-Cup-Rennen statt. Auf der Piste von Motta in der Gemeinde Campodolcino finden spezielle Slaloms statt, während auf der Montalto der Riesenslalom ausgetragen wird. Darüber hinaus bietet die SkiArea Valchiavenna jedes Jahr Nachtskifahren an. Dank einer effizienten Beleuchtung können Sie auf der Piste „Pianello/Montalto“ bis 23:00 Uhr Ski fahren.
Ein Skigebiet, das sich sowohl dem alpinen als auch dem nordischen Skisport verschrieben hat, ist Santa Caterina Valfurva. Auf seinen 35 Pistenkilometern fanden mehrere Etappen des alpinen Skiweltcups, des Weltcups der Nordischen Kombination und des Weltcups im Skilanglauf sowie die Damenwettbewerbe der alpinen Skiweltmeisterschaften 1985 und 2005 statt. Die bekannteste der vielen Pisten im Skigebiet ist die „Deborah Compagnoni“, eine Piste, die nach der Weltmeisterin aus Santa Caterina benannt ist.