Venedig

Unnachahmlich, einzigartig, eindrucksvoll und fesselnd: Das sind nur einige der Adjektive, die die Stadt Venedig auszeichnen. Die Serenissima ist ein dynamisches und sich ständig weiterentwickelndes Kulturzentrum. Moderne und zeitgenössische Kunstgalerien, Museen und Meisterwerke der venezianischen Tradition, Architektur und herrliche Ausstellungsräume werden Sie auf eine bezaubernde Reise durch Kunst und Kultur mitnehmen. Auf dieser Tour haben wir 5 Museen ausgewählt, um das immense künstlerische Erbe Venedigs zu entdecken.

Das Datum, das auf der Tagesordnung steht, ist der 4. September, wenn der Canal Grande zum Schauplatz der berühmten historischen Regatta von Venedig wird. Ein Ereignis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten, um die Stadt an einem der lebhaftesten Momente des Jahres zu genießen. Hier finden Sie alle Orte, um einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern, von dem aus Sie dem Rennen beiwohnen können.

Hier wurden die Figuren geboren, die später zu Protagonisten der Commedia dell'Arte wurden, von Harlekin bis Colombina. Und in diesem sinnlichen und geheimnisvollen Umfeld zog auch Casanova umher. Lassen auch Sie sich treiben und entdecken Sie, wie viel Vergnügen Venedig während des Karnevals für Sie bereithält.

Wenn es um Italiens historische Cafés geht, kommt man an Venedig nicht vorbei. Es war in der Lagunenstadt, in der – dank ihrer Lage und Handelsbeziehungen mit der arabischen Welt – die Kaffeetradition geboren und nach ganz Italien getragen wurde. Berichte über das erste „Kaffeehaus“ am Markusplatz reichen bis ins späte 17. Jahrhundert zurück und diesem „Kaffeehaus“ widmete Carlo Goldoni, der Meister des venezianischen Theaters, sogar eine Oper. Doch das Phänomen des Kaffeehauses breitete sich nach 1700 mit der Entstehung zahlreicher Einrichtungen so richtig aus. Eines der bekanntesten und ältesten dieser Kaffeehäuser ist zweifellos das Caffè Florian, das bis heute ein Wahrzeichen der Stadt ist. Eine Tour zu den bekanntesten historischen Cafés Venedigs beginnt genau hier, genau unter den Arkaden der neuen Prokuratien auf dem Markusplatz.

Das einzigartige und bezaubernde Venedig und seine Lagune, das in der ganzen Welt für seine unvergleichliche Schönheit gefeiert wird, ist ein unvergessliches Schauspiel, das seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört – und das aus gutem Grund.

Das Zentrum der Regierung und des Tourismus von Venedig Ursprünglich hieß San Marco Rivoaltound ist seit jeher Sitz der wichtigsten Regierungs- und Monumentalgebäude. Das Herz des Stadtteils ist der gleichnamige Platz, die einzige Piazza von Venedig. Alle anderen Plätze der Stadt werden als Campi bezeichnet. Hier befindet sich die Basilika San Marco (der Markusdom), die Kathedrale von Venedig und eines der bekanntesten Beispiele romanisch-byzantinischer Architektur. Sie wurde in Form eines griechischen Kreuzes mit Kuppeln und Türmchen gebaut und ist im Inneren reich verziert, mit ganzen Wänden aus goldfarbenen Mosaiken. Neben der Basilika befindet sich der 98,6 Meter hohe Glockenturm, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Ein Symbol der Macht ist der prächtige Dogenpalast, der Sitz des gewählten Herrschers von Venedig während des Mittelalters und der Renaissance, mit weißen und rosafarbenen Backsteinmauern, den man durch die „Porta di Carta“ (Papiertür) betreten kann. Am Ende des Platzes befindet sich das Museo Correr, mit dem das Nationale Archäologische Museum verbunden ist, und unter den Arkaden der neuen Prokuratien (Procuratie Nuove) befindet sich das älteste Café Italiens, das Caffè Florian. Die Rialtobrücke, den Uhrenturm, die Königlichen Gärten von Venedig und das Theater La Fenice dürfen Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Wenn Venedig ein Fisch ist, um den venezianischen Schriftsteller Tiziano Scarpa zu zitieren, ist der Markusplatz eine seiner Kiemen: Er öffnet sich zum Meer hin wie ein prächtiger Empfangssaal, und der Glockenturm überwacht den unaufhörlichen Schiffsverkehr. Das luftige Trapez, das sich vor dem Markusdom erstreckt, vibriert mit Licht und einem Jahrtausend venezianischer Geschichte. Man kann ihn aus verschiedenen Höhen betrachten: von der Terrasse der Basilika, vom Uhrturm links neben der Basilika und sogar aus dem 60 Meter hohen Glockenturm des Markusdoms. Die Gebäude, die sich links und rechts der Basilika erstrecken, sind die Alten und Neuen Prokuratien, während der kürzere, neoklassizistische Napoleonische Flügel einen Großteil der Sammlungen des Correr-Museums für venezianische Kunst und Antiquitätenbeherbergt. Jenseits des Glockenturms von San Marco, der im 12. Jahrhundert erbaut wurde, 1902 einstürzte und bis 1912 wieder aufgebaut wurde, erstreckt sich die sogenannte Piazzetta San Marco, die auf die Mole blickt und auf der einen Seite vom Dogenpalast und auf der gegenüberliegenden Seite von der Sansovinian-Bibliothek aus dem 16. Jahrhundert begrenzt wird. Zwischen den beiden Palästen rahmen zwei alte monolithische Säulen mit dem Löwen von San Marco und der Statue des Heiligen Theodor auf der Spitze die Insel San Giorgio Maggiore im Meer davor ein.

Mit seiner unverwechselbaren weißen, von Bögen geprägten Silhouette taucht die Rialtobrücke auch in mehreren Szenen des Films „The Tourist“ mit Angelina Jolie und Johnny Depp auf. Sie verbindet das Geschäftsviertel des Rialto-Marktes mit den Straßen, die zum Markusplatz führen, an einem historischen Punkt, an dem der Canal Grande überquert wird: Anfangs war es eine einfache Brücke aus Booten, dann wurde eine Holzbrücke gebaut und schließlich, im Jahr 1588, diese einbogige Steinbrücke, die bis zum 19. Jahrhundert die einzige Fußgängerverbindung zwischen den beiden Ufern des Canal Grande war. Der von der Republik Venedig zu Beginn des 16. Jahrhunderts ausgeschriebene Wettbewerb für den Bau der neuen Brücke wurde zu einem historischen Fall, denn trotz der bedeutenden teilnehmenden Architekten wie Sansovino, Palladio, Vignola, Scamozzi und vielleicht sogar Michelangelo setzte sich der Venezianer Antonio Da Ponte durch. Die Brücke ist 48 Meter lang, 22 Meter breit und 7,50 Meter hoch und wird von Tausenden von Pfählen getragen, die an den Fundamenten der Köpfe in den Boden gerammt wurden. Im Inneren verlaufen drei Fußgängerwege zwischen zwei Reihen historischer Geschäfte.

Die Juden kamen ab dem Jahr 1000 nach Venedig, doch erst ab 1516 wurden sie in das Sestiere Cannareggio verbannt, in dem sich früher die Gießereien der Stadt, auf Venezianisch „geti“, befanden.  Das Gebiet des Ghettos war mit dem Rest der Stadt durch zwei Brücken verbunden, die aus Sicherheitsgründen über Nacht geschlossen wurden. Im Jahr 1797, nach dem Fall der Serenissima, verfügte Napoleon das Ende der Segregation und die Gleichstellung der Juden mit den anderen Bürgern, diese Bestimmung wurde mit der Annexion Venedigs an das Königreich Italien endgültig.Die Tour durch das Judenviertel ist eine der interessantesten Routen in Venedig. Sie entdecken einzigartige Orte auf einer Entdeckungsreise durch die jüdischen Traditionen und die Gastronomie, auf der Sie die Synagogen, das Jüdische Museum und die berühmte Banco Rosso, die Pfandleihe besichtigen werden, die seit jeher eines der Wahrzeichen der Stadt darstellt.In den vielen Bars und Restaurants können Sie die koschere Küche probieren, wie die Sarde in Saor, wohl das berühmteste venezianische Gericht, das nach dem jüdischen Speisegesetz koscher zubereitet wird!

Eines der berühmtesten und meistfotografierten Symbole Venedigs. Die Seufzerbrücke ist eines der berühmtesten und meistfotografierten Wahrzeichen Venedigs. Nur wenige Schritte vom Markusplatz entfernt verbindet sie den Herzogspalast mit dem Palazzo delle Prigioni. Heute bekannt als die Brücke der Liebe, war sie ursprünglich die Brücke, die die Gefangenen überquerten, bevor sie in die venezianischen Gefängnisse eingesperrt wurden. Hier konnten sie seufzend zum letzten Mal das Sonnenlicht sehen. Einer Volkstradition zufolge wurde der Name Seufzerbrücke erstmals vom englischen Dichter Lord Byron verwendet. Die Brücke wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts vom Architekten Antonio Contin erbaut, als der Doge Marino Grimani den Bau einer Passage befahl, um das Gefängnis mit den Richtersälen zu verbinden. Die Seufzerbrücke besteht aus weißem Stein aus Istrien in perfektem Barockstil. In der Mitte der Spannweite ist das Wappen der Familie des Dogen Grimani zu sehen. Sie ist vollständig geschlossen und besteht aus zwei separaten schmalen Korridoren, die so konzipiert sind, dass sie jeden möglichen Fluchtweg für die Gefangenen verhindern. Dank der Führung mit der Tour durch den Herzogspalast und die Gefängnisse können Sie auch das Innere der Brücke besichtigen und für einen Moment in die Realität des 16. Jahrhunderts eintauchen. Wissenswert: Von der Brücke Ponte Paglia aus können Sie neben der Seufzerbrücke an der Ecke des Herzogspalastes die Skulpturengruppe bewundern, die den betrunkenen Noah von Filippo Calendario darstellt. Neben Noah stehen zwei seiner Söhne: Einer von ihnen versucht, seine Nacktheit zu bedecken, während der andere seine Verachtung zeigt. Weiter entfernt, auf der anderen Seite des Bogens, befindet sich das dritte Kind. Jedes von ihnen reagiert anders auf den Moment der Schwäche des Vaters.

 Das Theater La Fenice ist heute das wichtigste Opernhaus in Venedigund eines der renommiertesten weltweit. Auch heute noch ist es einer der beliebtesten Orte für Liebhaber der Oper und der klassischen Musik im Allgemeinen. Es beherbergte im 19. Jahrhundert zahlreiche Uraufführungen von Opern von Gioachino Rossini, Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti und Giuseppe Verdi.Es befindet sich im Viertel San Marco, auf dem Campo San Fantin, in der Nähe des Markusplatzes.Das zwischen 1790 und 1792 errichtete Gebäude wurde 1836 durch einen Brand zerstört und in Anlehnung an das ursprüngliche Design restauriert. Nach einem weiteren Brand, der es 1996 abermals vollständig zerstörte, wurde es am 14. Dezember 2003 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit dem 1. Januar 2004 feiert man den Wiederaufbau des Theaters, indem in La Fenice das Neujahrskonzert abgehalten wird.

Die Giudecca, von den Venezianern wegen ihrer länglichen Form Spinalonga genannt, ist eine Insel südlich des historischen Zentrums von Venedig. Es ist ein Wohngebiet mit begrenzter touristischer Präsenz. Sie genießt eine herrliche Aussicht auf den Markusplatz und ist mit nur einer Haltestelle der Wasserbusse über den Giudecca-Kanal zu erreichen. Entlang der Fundamente gegenüber dem Giudecca-Kanal befinden sich die schönsten Kirchen der Insel. Im sechzehnten Jahrhundert wurden nämlich die Erlöserkirche, die Kirche der alten Jungfern (Zitelle) und die Kirche San Giorgio Maggiore gebaut, alle nach einem Projekt von Andrea Palladio. Die Giudecca wird jedes Jahr zum Schauplatz der Feierlichkeiten zu Ehren des Festes des Erlösers, dem von den Venezianern am meisten geliebten und besuchten Fest. Es ist berühmt für das spektakuläre Feuerwerk, das jedes Jahr am 14. Juli die Lagune von Venedig beleuchtet. Zum Abschluss des Tages lohnt sich ein Aperitif in der Rooftop-Bar der Stucky-Mühle, einem prächtigen Beispiel für Industriearchäologie, das in ein Hotel umgewandelt wurde, von wo man einen atemberaubenden Blick auf die Insel und das Becken von San Marco genießen kann.

Mit seinem Blick auf das Markusbecken ist der Sitz der Biennale von Venedig eine der repräsentativsten historischen Residenzen im Stil der venezianischen Spätgotik. Der ursprünglich „dei Giustinian“ genannte Palast wurde um 1471 erbaut und ist das Ergebnis der Verbindung zweier verschiedener Paläste: Giustinian und Badoer-Tiepolo. Die Innenräume des Palastes, die zwischen 2008 und 2009 umfassend restauriert wurden und auf Anfrage besichtigt werden können, zeichnen sich durch klare Linien und neutrale Farben aus, die mit Möbeln in den für das zeitgenössische Design typischen kräftigen Formen und Farben kombiniert wurden. Die Räumlichkeiten wurden mit Werken aus dem Bestand der Kunstsammlung vervollständigt, die so ausgewählt und positioniert wurden, dass sie die Beziehung zwischen Raum und Kunstwerk verstärken. Das Licht ist ein weiteres charakteristisches Element des Raumes.

Cannaregio,ein historisches Viertel nördlich des Canal Grande, ist das Bindeglied zwischen dem Bahnhof Santa Lucia und dem Markusplatz. Insbesondere die lange Verkehrsader, die von den Straßen Rio Terrà Lista di Spagna, Rio Terrà S. Leonardo und Strada Nova gebildet wird, ist ein Fluss von Touristen, die kommen und gehen. Aber es genügt, sich von dieser Strecke zu entfernen, um die unbewegliche Stille der Straßen zu finden, die von parallelen und hellen Fundamenten durchquert werden, auf denen sich immer beliebtere Gebäude und winzige Gemüsegärten und Gärten befinden. Wir befinden uns in einem der pulsierenden Herzen des authentischen Venedigs, in dem sich die Ruhe der Lagune und die Lebendigkeit der Lokale vereinen, vor allem entlang der Fondamenta della Sensa oder della Misericordia. Kleine Plätze öffnen sich in der Straßenstruktur, wo sich die Kirchen des Viertels befinden: die Renaissancekirche S. Giobbe mit einem Altarbild von Antonio Rossellino, S. Alvise mit einem prächtigen barocken Innenraum und drei theatralischen Gemälden von Giambattista Tiepolo, die Madonna dell'Orto, der Tintoretto, der nur wenige Schritte entfernt lebte, mehrere beeindruckende Gemälde hinterließ. Ein etwas größerer, von Bäumen gesäumter und ruhiger Platz ist das Herz des Neuen Ghettos, um das herum die fünf Synagogen der jüdischen Gemeinde Venedigs entstanden: Hier wurde 1516 das erste Zwangswohngebiet für Juden eingerichtet. Heute ist das Ghetto ein Ort des Denkens und des Gedenkens und auch ein Ort voller Charme, lebendig, mit dem jüdischen Museum, einer Bibliothek, einem Café, Bäckereien und koscheren Restaurants.

Die Heimat des mundgeblasenen Glases Am Marani-Kanal in der venezianischen Lagune liegt Murano. Der Ort besteht aus sieben Inseln, die durch Kanäle getrennt und durch Brücken miteinander verbunden sind: die Isola dei Conventi, San Donato, Navagero, San Pietro, San Stefano, Sacca Serenella und Sacca Mattia. Murano liegt nordöstlich von Venedig und ist von Fondamenta Nove aus auf dem Wasserweg erreichbar. Murano ist auf der ganzen Welt für seine handwerkliche Glasherstellung bekannt. Im Jahr 1291 verfügte die Serenissima, dass die Glashütten der Stadt hierher verlegt werden sollten, um die Folgen der katastrophalen Brände, die durch die Öfen der Werkstätten verursacht wurden, einzudämmen. Das Glasmuseum im Palazzo Giustinian zeichnet seine Geschichte nach. Vor der Ankunft Napoleons gab es 18 Pfarreien, Klöster und Konvente. Heute sind nur noch drei Kirchen aktiv: der romanische Dom Santi Maria e Donato, die Kirche Santa Maria Degli Angeli mit einem Glockenturm aus dem 16. Jahrhundert und die Kirche San Pietro Martire, in der sich viele Kunstwerke befinden, die vor dem Überfall der Franzosen aus den anderen Kirchen der Insel gerettet wurden, wie die Madonna mit dem Kind auf dem Thron zwischen Engeln und Heiligen von Giovanni Bellini sowie der Heilige Hieronymus in der Wüste, ein Werk von Paolo Veronese. Einen Besuch wert ist der Palazzo da Mula, ein Gebäude aus dem 12. Jahrhundert mit venezianisch-byzantinischem Flair, heute Sitz des Rathauses, wo Ausstellungen und Begegnungen stattfinden.

Die Biennale von Venedig, wo die Kunst der ganzen Welt zu Hause istDie Biennale von Venedig ist eine der renommiertesten Kunstinstitutionen der Welt und bringt seit mehr als einem Jahrhundert eine internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst an die Lagune. Die erste Ausgabe, eine internationale Ausstellung für zeitgenössische Kunst, die mit Festivals für Film, Theater und Architektur ergänzt wurden, geht auf das späte neunzehnte Jahrhundert zurück. Das Niveau und die Qualität der Veranstaltungen machen Venedig zu einer der Welthauptstädte der Kreativität.  Die Biennale für Kunst und ArchitekturDie Kunstbiennale und die Architekturbiennale finden alle zwei Jahre von April/Mai bis November statt. Beide Ausstellungen sind in drei Bereiche gegliedert: die Internationale Ausstellung, die vom dem für jede Ausgabe ernannten Direktor kuratiert wird, die Ausstellungen in den nationalen Pavillons, die von dem Pavillon-Kommissar ernannt wurden, und die vom Kurator genehmigten Nebenveranstaltungen. Es gibt kein Viertel in Venedig, das nicht auf irgendeine Weise an den zahlreichen Veranstaltungen der Biennale teilnimmt. Die erste internationale Kunstausstellung von 1895 fand im Jugendstilpalast Palazzo delle Esposizioni in den Gärten von Venedig statt. Angesichts des Erfolgs der Initiative war es notwendig, zusätzliche Ausstellungsräume zu schaffen. Ab 1907 entstanden die Nationalpavillons, heute sind es 29. In den Gärten sollte man unbedingt die Caffetteria Optical, den optischen Cafébereich besuchen, die vom deutschen Künstler Tobias Rehberger entworfen wurde und ihm den Goldenen Löwen für den besten Künstler auf der Biennale Arte 2009 einbrachte.Das Herzstück der Ausstellungen befindet sich seit einigen Jahrzehnten in den Räumen des Arsenale, das 1981 erstmals für die Architekturbiennale unter der Leitung von Paolo Portoghesi genutzt wurde. Das Arsenale war die venezianische Werft, in der die Schiffe gebaut und zu Wasser gelassen wurden, mit denen die Venezianer jahrhundertelang den Mittelmeerhandel beherrschten. Ein außergewöhnlicher Bereich der Industriearchäologie, der für Besucher geöffnet ist (der nördliche Teil), auch wenn keine Ausstellungen der Biennale stattfinden.  Kino, Theater, Musik und Tanz Die Internationalen Filmfestspiele finden auf dem Lido von Venedig statt. Die erste Ausgabe stammt aus dem Jahr 1932 und ist innerhalb weniger Jahre zum weltlichen Ereignis par excellence in Venedig geworden, das von internationalen Filmstars besucht wird. Zwischen Vorführungen, Präsentationen und Begegnungen mit Schauspielern und Regisseuren ist das Festival ein Paradies für Filmfans, die im großen Saal des Filmpalastes, im neuen Gartensaal oder in anderen Sälen, die nicht weit vom legendären Strand des Lido vor dem Hotel Excelsior entfernt sind, willkommen geheißen werden. Auch die Musik-, Tanz- und Theaterfestivals, allesamt von internationaler Bedeutung, erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Der Veranstaltungsort der Biennale Der institutionelle Sitz der Biennale befindet sich im Ca' Giustinian, einem spätgotischen Palast aus dem Jahr 1471 mit Blick auf das Markusbecken, der auf Anfrage besichtigt werden kann. Der Portego im Erdgeschoss ist ein Ausstellungsraum für Ausstellungen mit historisch-retrospektivem Charakter, der mit Materialien aus dem Historischen Archiv der Biennale für zeitgenössische Kunst eingerichtet wurde. Im Erdgeschoss befindet sich auch ein Kinderbereich, in dem die kleinsten Besucher spielen, Bilderbücher betrachten oder sich kreativen Aktivitäten widmen können. Für einen Kaffee oder ein Mittagessen mit Blick auf die Punta della Dogana und die Insel San Giorgio gibt es im Ca' Giustinian ein Café-Restaurant mit einer Terrasse am Canal Grande.

Jedes Jahr zieht es Millionen von Besuchern an und ist eine der Städte, die Italien in der Welt am besten repräsentiert. Die Rede ist von Venedig, einem kleinen Juwel an Architektur und Tradition, das einige der meistfotografierten Ansichten Italiens bietet. Das Geheimnis, um die authentischste Seite dieser Wasser-Metropole zu entdecken, liegt jedoch darin, den Markusplatz zu verlassen und sich in die abgelegeneren Calli oder auf eine der 56 Inseln zu begeben, die die Lagune und das Litoral bilden. Das gilt für Touristen ebenso wie für diejenigen, die aus beruflichen Gründen in Venedig sind und sich ein paar Momente der Muße abseits der üblichen Touristenpfade gönnen wollen. Die Lagune von Venedig ist ein Ort der Kunst und Geschichte, mit antiken Palästen, großartigen Kunstwerken und einer Landschaft, die sich von allen anderen auf der Welt unterscheidet. Mit einem Vaporetto oder besser noch mit einem Taxi mit Hollywood-Charme sind die kleineren Inseln von Venedig sehr schnell erreichbar, die einen der eindrucksvollsten Orte darstellen, an denen Sie einen Ausflug unternehmen oder sich für einen Aufenthalt in einem unvergleichlichen Umfeld entscheiden können.

Sie können sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad besuchen, um kleine Dörfer und malerische Orte mit alten Traditionen zu entdecken. Abseits der Menschenmassen des Markusplatzes gibt es ein ungewöhnliches Venedig, das in einem langsamen Tempo erkundet werden kann. Von den Laguneninseln, die von Stille und Ruhe geprägt sind und die man an Bord der bunten Fischerboote der Lagune entdecken kann, bis hin zu Spaziergängen in den Parks unweit der Stadt.

Jenseits von Gondeln und Vaporettos verbirgt die Lagune von Venedig Orte und Erfahrungen, um ihre Seele zu entdecken und all ihre Wunder zu erleben. 

Eine romantische Landschaft mit Patrizierhäusern, historischen Gärten und monumentalen Parks zeichnet die Riviera del Brenta aus, die sich entlang der Ufer des Naviglio del Brenta zwischen den Provinzen Padua und Venedig erstreckt.

Ein langer Radweg, der die Pisten des Trentino mit denen des Veneto verbindet und entlang der Ufer der Flüsse Etsch, Bacchiglione und Brenta an den Städten Verona, Vicenza, Padua und Venedig vorbeiführt. Sind Sie bereit? Wir beginnen am Gardasee mit einer Route, die sich über meist asphaltierte Straßen schlängelt, die sich mit angenehmen Schotterwegen abwechseln. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten für Ausflüge, die reich an Geschichte und Tradition sind.

Venedig und Urlaub im Schnee: Darum ist es ein Ja Wenn man an Venedig denkt, denkt man an die vielen architektonischen und natürlichen Wunder, die die Stadt und ihre Lagune zu bieten haben. Aber nicht jeder weiß, dass man in weniger als zwei Stunden von der Stadt aus einige der faszinierendsten Skigebiete der Dolomiten erreichen kann. Für diejenigen, die nur ein Wochenende im Schnee verbringen möchten, gibt es auch näher gelegene Skigebiete wie Nevegal und die Hochebene von Asiago. Wer im Winter einen Besuch in Venedig plant und sich eine Schneeschuhwanderung mit Freunden oder eine nächtliche Abfahrt nicht entgehen lassen möchte, hat hier wirklich die Qual der Wahl. Hier finden Sie – in der Reihenfolge der Entfernung von der Stadt – die 5 wichtigsten Skigebiete in der Nähe von Venedig, um den Winter in Norditalien zu erleben.