Inseln und Sandboarding: Gleiten auf Sand auf Sardinien und Sizilien
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Eine Mischung aus Surfen, Skateboarden und Snowboarden auf Sand. Das ist das Sandboarding, ein Extremsport, der auch Italien erreicht hat.
Hier gibt es zwei Orte, die sich gut für diese Disziplin eignen: die Küstendünen von Porto Pino im Süden Sardiniens und die Hänge des Vulkans Stromboli auf den Äolischen Inseln.
Zwei völlig unterschiedliche Landschaften, aber perfekt für akrobatische Abfahrten auf Sand.
Sandboarding auf Sardinien in Porto Pino: die weißen Dünen des UNESCO-Weltkulturerbes
Stehend, wenn Sie Experten sind. Auf dem Bauch liegend, wenn Sie Anfänger sind. Den Körper auf das Board ausgerichtet, ausgestreckte Arme und los geht es mit voller Geschwindigkeit von der Spitze der imposanten Dünen von Porto Pino bis Sant'Anna Arresi.
Wir befinden uns im Südwesten Sardiniens, in einem Ökosystem, das aufgrund seiner natürlichen Einzigartigkeit zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Die weißen Dünen aus weichem und sehr feinem Sand, geformt vom Mistralwind, erreichen eine Höhe von 30 Metern und sind der ideale Ort, um sich beim Sandboarding zu versuchen.
Von der Spitze der blendenden Weite der sehr hellen, weichen Sandhügel stürzt man sich mit Sprüngen und Stunts mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die Umgebung ist spektakulär und das Panorama traumhaft: Die mediterrane Macchia unterbricht das Weiß der Dünen mit einem Hauch frischer Vegetation und die Rosmarinsträucher verströmen ihre duftende Essenz.
Eine verzauberte Oase von unvergleichlicher Schönheit, durchsetzt von Pinienwäldern und Lagunen, umspült von einem kristallklaren, glitzernden Meer.
Sandboarding in Sizilien an den Hängen des Stromboli: die Variante Volcano Boarding
Wenn Sie jedoch den Geschmack von Adrenalin an einem mondähnlichen Ort entdecken möchten, müssen Sie sich unbedingt auf die Hänge des Vulkans Stromboli auf den Äolischen Inseln begeben.
Die Landschaft, die sich dort präsentiert, unterscheidet sich völlig von der der sardischen Dünen: Hier besteht der Sand aus Bimsstein, sehr fein und etwas scheuernd. Aber der Spaß ist genau der gleiche.
In der Variante, die als Volcano Boarding bezeichnet wird, gleitet man mit hoher Geschwindigkeit auf den Hängen des Vulkans ins Tal.
Dazu braucht es nur ein robustes Board und genügend Mut. Ein Stück Sperrholz, auf einer Seite glatt, auf der anderen rau, ist völlig ausreichend, besser noch ist eines aus Kunststofflaminat oder Metall. Paraffin auf der Unterseite des Boards ist nützlich, um leichter gleiten zu können.
Für die Ausrüstung wird sehr wenig benötigt: Helm, Ellbogenschützer, Handschuhe, Overall und Brille.
Wenn der Aufstieg etwas anstrengend ist (wir empfehlen einen Zickzackkurs), macht die Aktivität des Vulkans die Abfahrt noch waghalsiger.