Übersicht
Der Name dieses Viertels von Biella, das aufgrund seiner vielen Geschäfte und Restaurants das dynamischste und meistbesuchte der Stadt ist, kommt von seiner besonders ebenen Geographie, insbesondere im Vergleich zu den vielen hügeligen Erhebungen, die es umgeben. In der Nähe des rechten Ufers des Wildbachs Cervo, dessen rege Strömung vielen Woll- und Garnindustrien von Biella zum Erfolg verholfen hat, beherbergt das Viertel Piano einige Denkmäler und Sehenswürdigkeiten, die der Reisende sich nicht entgehen lassen sollte.
Vor der Piazza Duomo, die als geografisches Zentrum von Biella gilt, sticht die neugotische Fassade der Kathedrale S. Stefano hervor, die von einem hohen romanischen Glockenturm dominiert und von einem alten Baptisterium aus roten Ziegeln flankiert wird. Eine für ihre Geschichte und Kunstsammlung ebenso bedeutende Basilika ist die von San Sebastiano, die sich etwas südlich des Doms befindet. Unter den im Inneren erhaltenen Werken sticht ein Polyptychon des Malers Bernardino Lanino aus dem 16. Jahrhundert hervor, das in einer Kapelle im rechten Seitenschiff versteckt ist.
Die Via Italia, eine bedeutende Einkaufsstraße, ist größtenteils für den Verkehr gesperrt und schneidet das Viertel Piano von Norden nach Süden in zwei Teile. Entlang der Arkaden befinden sich Cafés, Konditoreien, Geschäfte, Büros und Lebensmittelgeschäfte. In der Nähe der Via Italia gibt es einige interessante Museen: Unbedingt zu erwähnen ist die Cittadellarte – Fondazione Pistoletto, ein Zentrum für zeitgenössische Kunst und Gesellschaft, die FILA Museum-Stiftung der gleichnamigen Bekleidungsmarke, das MeBo Menabrea Botalla Museum, wo Sie die Geschichte und die Aromen zweier typisch önogastronomischer Produkte von Biella vertiefen können: das Menabrea-Bier und die Botalla-Käsesorten.