Blumeninseln und mittelalterliche Dörfer, mit dem Fahrrad am Lago Maggiore im Piemont

Es sind die eleganten Ortschaften Stresa und Arona und der zauberhafte Archipel der Borromäischen Inseln, die den Dreh- und Angelpunkt dieses 40 Kilometer langen Rundwegs bilden, in einer der schönsten Gegenden des Lago Maggiore. Start und Ende sind in Stresa, mit seinem eleganten Seeufer, das von historischen Villen und Blumengärten gesäumt ist. In Arona ist der Aufstieg zum Sacro Monte, einem UNESCO-Weltkulturerbe, ein Muss, um den Koloss von San Carlo Borromeo zu bewundern, eine gigantische Statue, die dem Heiligen gewidmet ist und von den Bewohnern liebevoll Sancarlone genannt wird. Wenn Sie entlang des Seeufers radeln, treffen Sie auf andere hübsche Orte wie Belgirate, Lesa, Meina und Nebbiuno. Die Strecke ist das ganze Jahr über befahrbar und sehr zu empfehlen.

Eine 35 Kilometer lange Rundstrecke um den Ortasee, auf der Sie seinen landschaftlichen Charme voll auskosten können. Von Gozzano, dem Abfahrts- und Ankunftsort, führt die Strecke nach Valsesia, entlang der Seepromenade von Omegna und erreichen Orta San Giulio, eines der schönsten Dörfer Italiens, mit dem Sacro Monte, einem UNESCO-Weltkulturerbe, und der Villa Crespi im Moresco-Stil aus dem 19. Jahrhundert. Hier erstreckt sich der Blick auf die sehr kleine Insel San Giulio mit der gleichnamigen Basilika und der Benediktinerabtei Mater Ecclesiae, die sie fast vollständig einnimmt. Entlang der Strecke lohnt sich ein Besuch der Wallfahrtskirche der Madonna del Sasso, die sich auf einem malerischen Granitfelsen über dem See befindet. Die Strecke ist das ganze Jahr über befahrbar.

Eine ganzjährige befahrbare Radtour am Ufer des Toce, dem Hauptfluss des Val d'Ossola, der es von Norden nach Süden ganz durchquert. Der Ausgangspunkt ist Domodossola, die wichtigste Stadt des Tals, die sich direkt in der Flussebene befindet. Hier können Sie die schöne Altstadt und den monumentalen Komplex des Sacro Monte Calvario besuchen, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Route verläuft vollständig auf den Fahrradwegen entlang des Flusses und führt über fast 30 Kilometer bis zum mittelalterlichen Vogogna, einem der schönsten Dörfer Italiens, mit dem Schloss der Visconti, der Rocca und dem Palazzo Pretorio, wo die Route endet. Ein Teil der Gemarkung des Dorfes gehört zum Nationalpark Val Grande, einem Naturschutzgebiet.

Eine duftende Route, die das ganze Jahr über befahrbar ist und die Produktionsbereiche der typischen Blumen des Lago Maggiore wie Azaleen, Rhododendren und Kamelien mit ihren unendlichen Farben und Nuancen durchquert. Wenn man den Fluss Toce auf Fahrrad- und Fußgängerwegen entlangfährt, erreicht man in einer blühenden Vegetation, die von wilden Kaninchen bevölkert ist, das spezielle Naturreservat Canneto di Fondotoce, ein Naturschutzgebiet. Nach einem empfohlenen Zwischenstopp am ruhigen angrenzenden Strand geht es weiter entlang des Kanals, der den Lago di Mergozzo mit dem Lago Maggiore verbindet. Die Route endet in Verbania, dem Hauptort, wo Sie den Botanischen Garten der Villa Taranto und andere historische Villen besuchen können.

Es ist die wichtigste Fahrradroute unter den 15 des Vigezzotals, ein bewaldeter Korridor zwische Ossola und dem Tessin, der sich auf 800 Metern Höhe im breiteren Val d'Ossola befindet. Man radelt in einer sehr grünen Landschaft, die von Wasserfällen und charakteristischen Brücken durchzogen ist, wie der Steinbrücke von Pozzo Maglione, bis man am Ende der Route den Marienwallfahrtsort von Re erreicht. Das Tal ist bekannt für die alte Tradition der Schornsteinfeger, denen in Santa Maria Maggiore ein Museum gewidmet ist, in dem jedes Jahr im September auch ein von der Nationalen Vereinigung der Schornsteinfeger organisiertes Welttreffen stattfindet. Es verfügt auch über eine lange künstlerische Tradition, die ihm den Namen Valle dei Pittori (Tal der Künstler) verliehen hat. Die empfohlene Jahreszeit ist von April bis Oktober.