Übersicht
Orange Flagge des italienischen Touring Clubs
Das Dorf, das bis 1881 Montalboddo hieß, wurde viele Male erobert und zerstört, wobei jedoch die 1200 Meter lange mittelalterliche Stadtmauer mit quadratischen Türmen, von denen neun noch erhalten sind, teilweise verschont blieb. Das Rathaus im neoklassizistischen Stil und das prestigeträchtige Theater La Vittoria sind die Protagonisten der zentralen Piazza dei Martiri, die als Verbindungspunkt zwischen den beiden Teilen der antiken Stadt dient: Ostra Alta mit der Festung und den typischen mittelalterlichen Ringstraßen und Ostra Bassa oder della Piana mit regelmäßigen und symmetrischen Straßen, die das Ergebnis eines Eingriffs sind, der um die Abtei S. Croce vorbereitet und zwischen 1280 und 1350 durchgeführt wurde. Auch die Kirche S. Francesco befindet sich in zentraler Lage, die Innenräume sind mit Fresken von Filippo Bellini und zahlreichen Gemälden von Ercole Ramazzani geschmückt. Zu erwähnen sind auch die städtische Pinakothek, die im ehemaligen Palast der Konventualpatres untergebracht ist, und die Wallfahrtskirche Madonna della Rosa aus dem Jahr 1754 mit der wundersamen Ädikula, die der Madonna gewidmet ist, und Votivtafeln.
Typische önogastronomische Produkte sind die ausgezeichneten Weine Verdicchio und Lacrima und das native Olivenöl extra, das aus der „Raggia“ gewonnen wird, einer ausgezeichneten Olivensorte der Region.
Zu den Veranstaltungen gehört die bedeutende nationale Ausstellung für Antiquitäten und Kunsthandwerk, die im August stattfindet.