Im Sattel entlang der Palmenriviera
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Hier kann jeder sein eigenes Raderlebnis ausleben: im Kielwasser der Champions, anspruchsvoll, aber nicht zu sehr, für Familien geeignet.
Das große Finale des Tirreno-Adriatico, des Radrennens, das die Halbinsel von Küste zu Küste durchquert, hat eine Kulisse, die nach Blumen und Salz duftet. Die Strecke beginnt in den Hügeln in Küstennähe und endet an der Küste: Der erste Teil der Strecke ist langsamer, da es bergauf und bergab geht, was den Quadrizeps und die Lunge auf die Probe stellen kann, der zweite Teil ist schneller, denn die Geraden laden dazu ein, das Tempo zu erhöhen. Hier finden Sie eine kurze Anleitung zur Auswahl dessen, der für Sie geeignet ist.
Zwischen verzauberten Dörfern
Auf die Plätze, fertig, los. Der erste Akt ist ein ständiges Auf und Ab von Hügeln, auf denen kleine Dörfer liegen, die jedoch eine starke Persönlichkeit beweisen. Es geht von Offida, einem der schönsten Dörfer Italiens und Heimat der Klöppelspitze, bis nach Castignano, der pyramidenförmigen Stadt, um die sich eine bedeutende Weinproduktion konzentriert. Vorbei an Montalto, das von Wäldern umgeben ist, in die sich der Legende nach der Heilige Franz von Assisi zurückzog, gelangen wir nach Ripatransone, das mit seinen 494 Metern den Titel „Belvedere del Piceno“ trägt: ein idealer Halt, um den Blick in die Ferne schweifen zu lassen, zu den Stränden, die auf die Ankunft der Karawane auf zwei Rädern warten.
Die Küste entlang mit dem Salsa Bike
Der zweite Akt des Tirreno-Adriatico führt über einen flachen und rund 15 Kilometer langen Abschnitt, den die Profis fünfmal wiederholen, entlang des Küstenstreifens von Grottammare nach Porto d'Ascoli, vorbei an der Königin San Benedetto del Tronto. Es ist eine einfache Route, die ein individuelles Radfahren ermöglicht. Sogar für Familien, wenn Sie den Radweg nutzen, der 15 km am Strand entlang bis nach Cupra Marittima, südlich von Porto d'Ascoli, führt. Der Blick auf die Palmenriviera ist ein Genuss: eine Promenade mit 8.000 Palmen verschiedener Arten, hinzu kommen Oleander, Ruhezonen und Spielplätze für Kinder.
Die Küste entlang mit dem Salsa Relax
Aber San Benedetto del Tronto bietet viel mehr. Hier befindet sich das Museumszentrum des Meeres (Polo Museale del Mare), welches das Museum der maritimen Zivilisation der Marken, das Museum der Amphoren, das Fischmuseum, das Antiquarium Truentinum und die Pinakothek des Meeres umfasst. Von archäologischen Funden aus der Zeit der Phönizier und Karthager bis hin zur Sammlung von Fischen und Muscheln, von Fischereigeräten bis hin zu Navigationsinstrumenten: Der Besuch der Räume ist ein wahres Eintauchen in die maritime Kultur, von der Vergangenheit bis zur Gegenwart. Und nicht nur das: Für Kunstliebhaber gibt es das MAM (Museo d'Arte sul Mare), ein permanentes Freilichtmuseum, das sich entlang der Südmole erstreckt und 145 Werke beherbergt (darunter 135 Skulpturen und 10 große Wandmalereien). Ein letzter Tipp: Auch wenn San Benedetto del Tronto die Hauptrolle spielt, ist Grottammare ein würdiger Gegenspieler, den man unbedingt besuchen sollte. Vor allem den oberen Teil der Stadt, der auf einem Hügel über dem Meer thront und seit der Jungsteinzeit bewohnt ist. Zwischen den charakteristischen Gassen, dem Duft von Orangenbäumen und dem Blick auf das Blau ist kein Platz für Enttäuschung.
Von der Redaktion von RCS Sport.
