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Orange Flagge des italienischen Touring Clubs

Das etwa eine Stunde von der Hauptstadt entfernte Subiaco ist das pulsierende Herz des Aniene-Tals und verbindet den Reichtum an Geschichte, Kunst und Kultur mit der Schönheit der Natur des Regionalen Naturparks der Monti Simbruini. Der ideale Ort für viele Outdoor-Sportarten, Ausflüge und Spaziergänge ist aber auch die Wiege des Mönchtums und des Drucks.

Sehenswert sind das Kloster San Benedetto oder Sacro Speco, in das sich der Heilige noch als Jugendlicher im Gebet zurückzog und die Regel „Ora et Labora“ aufstellte, und das Kloster Santa Scolastica, das 520 n. Chr. mit drei wunderschönen Kreuzgängen (Renaissance-, Gotik- und Kosmaten-Stil) und einer herrlichen Bibliothek gegründet wurde, in der noch zahlreiche Handschriften aufbewahrt werden und in der das erste Buch mit beweglichen Lettern in Italien gedruckt wurde. Sehenswert sind auch das Kloster San Francesco, das über die gleichnamige Brücke mit den „Eselsrücken“ erreichbar ist, die Festung Rocca Abbaziale, in der sich das MACS – Museum für Papierherstellung und Druck befindet, die Kirche San Pietro, die Piazzetta di Pietra Sprecata und das mittelalterliche Werkstättendorf (oder Dorf der Papierhersteller).

Für Sport- und Outdoor-Enthusiasten
bieten das Valle dell'Aniene mit dem gleichnamigen Fluss, der Monte Livata und der Regionalpark Monti Simbruini zahlreiche Möglichkeiten wie Klettern, Höhlenerkundung, Soft-Rafting und Kajakfahren.
Was das Kulinarische angeht, empfehlen wir Ihnen, die hausgemachte Pasta (Sagna und Pezzole mit einheimischen Buccitti-Bohnen), den typischen Pappaciuccu (aus gekochtem Palmkohl, Stücken altbackener Maismehlpizza und hausgemachtem Brot) und die Subiachini, typische Kekse aus Mandeln, Eiweiß, Honig und Zucker, zu probieren. Das Handwerk ist mit der großen Tradition der Herstellung und Verarbeitung von Papier verbunden. Zu den wichtigsten Veranstaltungen gehören der Palio di San Lorenzo (10. August) und das Festival der historischen Borgiani-Umzüge im September.