Übersicht
Im Jahr 1075 wurde die Kathedrale San Panfilo, die auf den Überresten eines heidnischen Tempels errichtet wurde, von Bischof Trasmondo renoviert. Nach dem Erdbeben von 1706 wurde sie in barocken Formen wieder aufgebaut, wobei vom alten römischen Gebäude nur die drei Apsiden und das Portal auf der linken Seite erhalten blieben. Die Fassade mit horizontaler Krönung wurde durch ein Markierungsband in zwei Ebenen unterteilt und beherbergt den Glockenturm mit einem Segelabschluss. Noch heute kann man das mittelalterliche Portal von Nicola Salvitti und die Lünette mit der Kreuzabnahme bewundern. Die Längsstruktur weist drei Schiffe auf, die von kreisförmigen Säulen durchsetzt sind. Vom erhöhten Presbyterium aus gelangt man in die Krypta des Heiligen und in das Museum der Kathedrale. Zu den wertvollsten Werken des Gebäudes gehören der Chor und die hölzerne Kanzel, die von Ferdinando Mosca aus Pescola geschnitzt wurden, die Grabdenkmäler aus dem 15. Jahrhundert und die Fresken in der Krypta. Im Inneren des Komplexes der Kathedrale befindet sich das Museum: Neben der Ausstellung der Schätze beherbergt es ein bemerkenswertes Archiv mit mehr als 12.000 Dokumenten und 3.000 Schriftrollen aus der Zeit zwischen dem 11. und 19. Jahrhundert.