Übersicht
Ein Ort, den man auf der Durchreise nicht verpassen sollte: Der Lago di Barrea ist auf fast 1.000 Metern Höhe das wichtigste Gewässer des Abruzzen-Parks. Seine rund 300 Hektar Fläche sind umgeben von Weiden, offenen Flächen, die vor dem Bau des Staudamms bewirtschaftet wurden, und einem Mischwald aus Traubeneichen und Schwarzkiefern. Die Gewässer bieten einen idealen Lebensraum für Fische wie Karpfen, Schleien, Forellen und Barsche und sind ein Zwischenstopp für Zugvögel wie Haubentaucher, Krickenten und Blässhühner. Auch Reiher, Stockenten, Teichhühner und Eisvögel nisten an diesen Ufern. Im Gebiet von Barrea leben auch seltene Wildtierarten wie Hirsche, Marsische Braunbären, Apenninwölfe, Luchse und Otter.
Der See ist außerdem ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung gemäß den Kriterien des 1971 in Ramsar (Iran) unterzeichneten Übereinkommens: Das Abkommen schützt klar identifizierte und abgegrenzte Feuchtgebiete, fordert ihre Erforschung und fördert die Durchführung von Programmen zur Erhaltung ihrer Lebensräume, Flora und Fauna. Und genau das macht man in Barrea.
Lago di Barrea, 67030 AQ, Italia