Übersicht

Das Sestiere Santa Croce ist das einzige Gebiet der Stadt, das einen echten und charakteristischen Querschnitt von Venedig widerspiegelt. Es ist die am wenigsten touristische Gegend und die einzige , in der Autos fahren können, weil sie der einzige Punkt in Venedig ist, der eine Verbindung zum Festland hat. Seinen Namen hat das Sestiere von der Kirche Santa Croce, die in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts abgerissen wurde. Vor dem Bahnhof fällt der Blick als erstes auf die Kirche San Simeone Piccolo, die vor allem für ihre herausragende Lage bekannt ist. Das Viertel hat viel zu bieten, aber die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und Kirchen befinden sich im östlichen Teil.

Eine der ältesten ist die Kirche San Zan Degolà, ein seltenes Beispiel venezianisch-byzantinischer Architektur mit den ältesten Fresken der ganzen Stadt. Eine weitere Kirche, die für ihren schönen Dachstuhl in Form eines kieloben liegenden Schiffs bekannt ist, ist die von San Giacomo dall'Orio, ein Glanzstück der venezianischen Gotik, das einige Meisterwerke der venezianischen Renaissance-Malerei bewahrt.

Wer lieber die Orte erkunden möchte, an denen sich die Venezianer aufhalten, dem empfehlen wir den Campo dei Tolentini und die Gärten von Papadopoli, eine der besten Möglichkeiten, um sich zu entspannen und die Aussicht zu genießen. Unter den Museen, die Sie nicht verpassen sollten, ist das des Palazzo Mocenigo mit seiner Sammlung von antiken Stoffen und Kleidern, das Ca' Pesaro, ständiger Sitz der Internationalen Galerie für Moderne Kunst, oder auch das Museum für Naturgeschichte, das sich in einem der imposantesten Paläste mit Blick auf den Canal Grande, dem Fondaco dei Turchi, befindet.