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Ein magischer Ort, der zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen ist.
Am rechten Ufer der Mündung des Flusses Tagliamento, eingebettet in das Naturgebiet von Punta Tagliamento, ist der Leuchtturm zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen.
Koordinaten: 45° 38' 11'' N - 13° 5' 51'' EEr wurde 1913
erbaut und 1917 während des Ersten Weltkriegs durch eine Bombardierung zerstört, aber sofort wieder aufgebaut. Er gehörte der italienischen Königlichen Marine und wurde mehr als fünfzig Jahre lang von einer Abteilung der Marine besetzt, da er für die Überwachung des Meeresabschnitts zwischen Venedig und Triest gebaut und genutzt wurde. In den Jahren 1944-45 wurde er von den deutschen Besatzungstruppen beschlagnahmt, und zwischen Ende April und Anfang Mai 1945 legten in Punta Tagliamento Dutzende von Booten der Wehrmacht und der Kriegsmarine an, die mit Soldaten beladen waren, die vor der jugoslawischen Küste flohen. Von Juni 1945 bis zum Sommer 1946 wurde der Leuchtturm auch von der britischen Armee beschlagnahmt, und gleichzeitig fanden Dutzende von vertriebenen Sanmicheli, deren Häuser durch Bombenangriffe zerstört worden waren, eine glückliche Unterkunft im Turm und im Gebäude. Seit den 1950er Jahren wurde der Leuchtturm zu einem echten strategischen Eckpfeiler, da er die letzte militarisierte Küstenanlage und der letzte maritime Beobachtungspunkt vor der nahe gelegenen Grenze zu Jugoslawien war. 1952 wurde die Anlage elektrifiziert und 1973 vollständig automatisiert.
Er besteht aus einem 22 Meter hohen weißen Betonturm neben einem zweistöckigen Haus, das im Juni 2015 vollständig restauriert wurde, um teilweise ein Museum und kulturelle Veranstaltungen zu beherbergen. Derzeit ist er in Betrieb und vollständig automatisiert und wird von der italienischen Marine verwaltet. Er beherbergt Veranstaltungen verschiedener Art (Musik, Kunst, Wissenschaft).
Der Leuchtturm von Bibione ist Sitz eines Standesamtes, das die Feier von Hochzeiten ermöglicht.
Die Natur rund um den Leuchtturm von Bibione vereint verschiedene Biotope dank der Nähe zur Mündung des Tagliamento. Zu den natürlichen Elementen, die dieses reiche natürliche Mosaik bilden, gehören: der Wald, der Pinienwald, die Dünen, die Senken hinter den Dünen, die Feuchtgebiete, der Fluss, das Schilf und der Strand. In der Flora stechen auch die Österreichische Schwarzkiefer, die Steineiche, Sträucher und Kräuter hervor, die im Unterholz wachsen, wir finden auch den Feenflachs, verschiedene Orchideenarten, Glockenblumen, Heidekraut, Schneeglöckchen und vieles mehr.

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