Deruta

Derita hat seine Beziehung zur Erde und zur Materie seit jeher unverändert bewahrt. Dieses mittelalterliche Dorf liegt am östlichen Rand des Tibertals, eingebettet in die typische umbrische Landschaft, zwischen leichten Höhen und grünen Wäldern. Bereits ab dem 17. Jahrhundert und noch mehr ab dem 18. Jahrhundert wurde das Dorf berühmt für seine Keramikproduktion, die sich in kurzer Zeit auf den italienischen und ausländischen Märkten verbreitete. In der Mitte gelangt man durch die Porta Sant 'Angelo, wo man noch die alten Öfen sehen kann, und erreicht dann den hübschen Platz Biordo Michelotti mit seiner Kirche Sant'Angelo. Aber das Wesen dieses Dorfes wird im Fabrikmuseum „Ubaldo Grazia Maioliche“ erzählt: von der Fabrik, in der man den gesamten Produktionszyklus bewundern kann, bis zum kleinen Museum, in dem die schönen Objekte ausgestellt sind, um die handwerklichen Wurzeln dieses verzauberten Ortes zu entdecken.