Übersicht

Villar San Costanzo: Geschichte, Legende und Natur – ein Ort des Wachstums

Villar San Costanzo ist nach dem Märtyrer der Thebäischen Legion benannt, der der Legende nach auf dem Monte Bernardo getötet wurde. Auf dem Sacello del Santo entstand eine Kultstätte, die die Aufmerksamkeit der Markgrafen von Saluzzo auf sich zog. Costanzo wurde zu einem der Schutzheiligen ihres Staates. Die Basilika von San Costanzo al Monte ist heute eines der prestigeträchtigsten Beispiele der romanisch-gotischen Architektur der Region Piemont. Villar war auch der Ort, den die Benediktinermönche zwischen dem 7. und 8. Jahrhundert für die Errichtung eines Klosters auserwählt hatten, das zu einem Ort der Kultur und ein Motor für die lokale Landwirtschaft wurde. Die Pfarrkirche San Pietro in Vincoli ist das, was vom Kloster noch übrig ist. Sie beherbergt eine Krypta aus dem 11. Jahrhundert und die Kapelle San Giorgio aus dem 15. Jahrhundert. Auf diese Jahrhunderte verweist der Didaktische Historische Park Cannetum. Villar San Costanzo ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, um das Alta Valle Maira kennenzulernen, sowie ein Gebiet, in dem die Natur außergewöhnliche Entdeckungs- und Freizeitmöglichkeiten bietet. Im Naturschutzgebiet Ciciu del Villar kann man dank ausgeschilderter Routen und eines jährlichen Veranstaltungskalenders besondere Erosionsphänomene verstehen lernen. Zahlreiche Wege und Routen, die über ruhige umliegende Straßen verlaufen, ermöglichen die Erkundung der Umgebung.