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Manche sagen, der Name stamme von den Maulbeerplantagen, andere führen ihn auf sarazenische Invasionen im 10. Jahrhundert zurück, und wieder andere sagen, er gehe auf morra zurück, den Begriff, mit dem Benediktinermönche die Raststätten bezeichneten. Sicher ist, dass Moretta in der Provinz Cuneo ein kleines Juwel des Piemont ist.
Das seit der Römerzeit bewohnte Gebiet, wie die Entdeckung einiger alter Gräber beweist, hat sich lange Zeit seine ländlich-landwirtschaftliche Prägung bewahrt. Sie können heute noch die Scheunen und Ställe sehen, die bis zum 20. Jahrhundert genutzt wurden, als auch hier die industrielle Expansion begann. Moretta ist und bleibt jedoch ein wichtiger Standort für den Anbau von Pfefferminze, die weltweit bekannt ist und in die ganze Welt exportiert wird.
Die bäuerliche Prägung von Moretta wird auch bei den zahlreichen Festen deutlich, die im Dorf veranstaltet werden, wie der MaggioFormaggio, die den Milchprodukten gewidmet ist, und der Fiera del Cappone (Kapaun-Fest), die seit 450 Jahren jedes Jahr im Dezember stattfindet.
