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Museen, Sehenswürdigkeiten und Denkmäler
latium

Rom: Die Kaiserforen

Eine Erfahrung, bei der Sie in das politische, wirtschaftliche und religiöse Leben des alten Roms eintauchen.

3 Minuten

Die Kaiserforen von Rom umfassen eine Reihe monumentaler Plätze, die zwischen 46 v. Chr. und 113 n. Chr. erbaut wurden. Sie gelten als das Zentrum der politischen Aktivitäten im antiken Rom, ein Ort, der im Laufe der Jahrhunderte mit Strukturen und Gebäuden bereichert wurde.

Caesarforum

Foro di Cesare - Roma, Lazio

Das erste Bauwerk, auf das man in diesem prächtigen Komplex trifft, ist das Caesarforum. Dieser von Julius Caesar aus Propagandagründen in Auftrag gegebene Platz wurde 46 v. Chr. eingeweiht und von Kaiser Octavius Augustus fertiggestellt. Der Platz hat zwei Säulengänge an der Ost- und Westseite, während der der Venus Genetrix gewidmete Tempel auf der Rückseite thront. Das Grundstück, auf dem das Bauwerk errichtet ist, wurde direkt von Caesar erworben, das Forum wurde neben den Strukturen des alten politischen Zentrums errichtet, um ihm mehr Sichtbarkeit und Prestige zu verleihen.

Augustusforum

Foro di Augusto - Roma, Lazio

Auf unserem weiteren Weg treffen wir auf das Augustusforum. Es wurde auf Geheiß des Octavius Augustus zusammen mit dem Mars-Ultor-Tempel (vom lateinischen ultor – Rächer) errichtet. Der Tempel war vom Kaiser anlässlich seines Sieges in der Schlacht bei Philippi (42 v. Chr.) als Gelübde an den Gott versprochen worden. Er wurde jedoch erst 40 Jahre später eingeweiht und in einen zweiten monumentalen Platz integriert, der nach Augustus benannt wurde. Der Grundriss des Forums ist orthogonal, auf der Nordseite stand der Mars-Ultor-Tempel, der sich an eine (heute noch sichtbare) Mauer stützte, die das Forum vom verrufenen Stadtviertel Suburra trennte. Das Forum ist mit weiten Exedren durchsetzt, die für die Aktivitäten der Gerichte genutzt wurden, und zur Bereicherung des Areals wurden Statuen aufgestellt, die von der Geschichte Roms, den Mitgliedern der Julier, Aeneas und Romulus, inspiriert wurden.

Der Friedenstempel

Colonne del Tempio della Pace - Roma, Lazio

Wir schreiben das Jahr 75 n. Chr. und Vespasian hat gerade Jerusalem erobert. Zwischen dem Augustusforum und dem Caesarforum befindet sich ein dem Kaiser gewidmeter Raum, der ursprünglich nicht zu den Foren gehörte und als Friedenstempel bekannt ist. Dieser Ort mit quadratischem Grundriss hatte das Aussehen eines Gartenmuseums, mit Wasserbecken und Sockeln für Statuen. Das durch einen Brand zerstörte Areal wurde in der Severerzeit (3. Jahrhundert n. Chr.) wieder aufgebaut, um die Forma Urbis Romae zu beherbergen, einen in Marmorplatten eingravierten Plan des antiken Roms, der nur teilweise erhalten geblieben ist.

Nerva-Forum

Foro di Nerva (particolare) - Roma, Lazio

Es war Domitian, der den Platz zwischen dem Friedenstempel und den Caesar- und Augustusforen zu einem Platz vereinte. Der Kaiser konnte sein Werk nicht einweihen und starb 96 n. Chr. Er überließ Nerva den Thron. So entstand das Nerva-Forum mit dem angrenzenden Tempel der Minerva, der Beschützerin des Kaisers. Das Forum erhielt für seine Durchgangsfunktion auch das Attribut „Transitorium“.

Trajansforum

Foro di Traiano e Mercati Traianei - Roma, Lazio

Das von Domitian begonnene Werk wurde teilweise von Trajan fortgesetzt, nach dem das vierte Forum benannt ist. Der Platz wurde als Militärlager und in geringem Umfang auch für forensische Aktivitäten genutzt. Dahinter steht noch die Trajanssäule, die von den Heldentaten des Kaisers im Krieg gegen die Daker berichtet. Auf den Bau des Forums folgten die Errichtung der Basilica Argentaria, der Trajansmärkte und der Wiederaufbau des Tempels der Venus Genetrix. Schließlich erreicht man die Basilica Ulpia, das größte Bauwerk der römischen Epoche, das nach einem Entwurf von Apollodorus von Damaskus zwischen 106 und 113 n. Chr. errichtet wurde und Teil des Trajansforums ist. Der Raum hatte gerichtliche und kommerzielle Funktionen, war aber auch der Ort der so genannten Manumission (von lateinisch manumissio – Duldung, Freigabe), d. h. des öffentlichen Akts der Befreiung eines Sklaven durch seinen Herrn.

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