Übersicht
Auf einem Hügel auf der Westseite der Majella, auf 650 Metern Höhe, trifft man auf das befestigte Dorf, das religiöse Denkmäler beherbergt, wie die romanische Kirche S. Tommaso Apostolo und die gotische Kirche S. Maria Maggiore (mit verziertem Portal). Sie treffen auch auf elegante Herrenhäuser, gemeißelte Portale und Brunnen, blühende Balkone und Gartenflächen. Wenn man vom Dorf aus ins Tal hinabsteigt, trifft man auf andere kleinere, aber nicht weniger bemerkenswerte Kirchen. Die Kirche San Domenico hat ein spitz zulaufendes Portal an der Fassade und die Kirche San Nicola beeindruckt mit ihrem majestätischen Portal mit zwei Säulenreihen mit Pflanzenmotiven. Kurz hinter der Kirche S. Nicola stößt man auf den Brunnen S. Leonardo mit drei sehr schönen Masken aus dem 18. Jahrhundert.
Caramanico ist seit dem 16. Jahrhundert auch ein Kurort mit seinem berühmten schwefelhaltigen Salz-Brom-Jodwasser. Seit den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts ist ein Thermalbad in Betrieb, das seit den sechziger Jahren gern von Touristen besucht wird. Nicht weit von den Thermen entfernt befindet sich das Besucherzentrum des Staatlichen Forstkorps, das Informationen über das Naturschutzgebiet Valle dell'Orfento und den Majella-Park bietet.