Übersicht

Die Universität Roma Tre entstand aus dem Wunsch heraus, stillgelegte, verfallene oder verlassene Industriegebiete zu sanieren, um das Viertel Ostiense-San Paolo-Marconi zu modernisieren. Zu den jüngsten Eingriffen gehört das neue Rektorat, das von Mario Cucinella Architects entworfen wurde. Die Struktur besteht aus drei elliptischen Türmen aus weißem und grünem Stahl und einem verglasten Auditorium, das auf die Umgebung blickt. Cucinella ließ sich ausdrücklich vom Gazometro inspirieren, dem Wahrzeichen des Viertels, in dem sich die Universität befindet. Er kombinierte Elemente der Architektur, der Geschichte und der Technik, um ein Viertel aufzuwerten, das vor etwa einem Jahrhundert entstand und im Laufe der Jahre große soziale und städtebauliche Veränderungen erfahren hat. Um das Projekt zu vervollständigen, im Dialog mit der Umgebung, der neuen öffentlichen Platz und der Dachgarten, grüne Elemente, die nicht nur mit den Studenten, sondern mit der gesamten Bevölkerung geteilt werden. Und wenn die Öffnung zwischen dem Rektorat und der Stadt durch Gemeinschaftsräume gewährleistet ist, ist das gesamte Projekt so konzipiert und realisiert, dass es umweltfreundlich ist. Der elliptische Grundriss und Querschnitt garantieren die kleinstmögliche Fläche, die nach Osten und Westen ausgerichtet ist, wodurch die Blendung durch die auf- und untergehende Sonne gebremst und der Wärmestau in den Sommermonaten reduziert wird. Die Gärten südlich der Türme mit ihren Laubbäumen und aromatischen Pflanzen bieten natürliche Abkühlung, natürliche Farbgebung und Schutz, ebenso wie der öffentliche Platz im Erdgeschoss. Gleichzeitig sind die Büros und Besprechungsräume entlang des Umfangs der Türme angeordnet, um die natürliche Beleuchtung und Belüftung zu maximieren. Eine Reihe wichtiger Maßnahmen für Mitarbeiter, Studenten und Bürger. Denn, wie Mario Cucinella selbst über das Projekt sagte: „Das Rektorat von Roma Tre möchte eine Gelegenheit für Studenten sein, neue Orte zu erleben. Wir wollten, dass die Universität in Richtung Stadt projiziert wird, nicht als geschlossener Ort, sondern als klare Darstellung von Kontinuität und Offenheit nach außen.“

Einige Informationen werden bereitgestellt von: