Barbotto, zur Eroberung des Hügels
Wir beginnen in Mercato Saraceno, einer antiken Stadt, die 1100 von Saraceno degli Onesti gegründet wurde, als er einen Markt in der Nähe einer Wassermühle einrichtete, der berühmt wurde. Das Land, zwischen den Tälern der Flüsse Savio, Borello und Rubicone, ist von bewirtschafteten Hügeln, Schluchten, Wäldern und von Canyons, die von Bächen gegraben wurden, umgeben. Unmittelbar danach beginnt der Aufstieg zum mythischen Hügel Barbotto. Er ist nur 5,5 Kilometer lang, stellt aber auch die trainiertesten Radfahrer auf die Probe. Der letzte Kilometer ist der härteste, mit einer maximalen Steigung von 18 %. Er ist wirklich abschreckend und wird auch „Schreckgespenst“ genannt. Noch ein paar Haarnadelkurven und Sie sind da: Hier sind Sie auf dem Gipfel des Barbotto!
Der Hügel von Montetiffi
Vom Barbotto aus geht es nach Montetiffi, einem kleinen mittelalterlichen Dorf, das von 40 Personen bewohnt wird, aber aus zwei Hauptgründen berühmt ist: zum einen ist da die Abtei St. Leonhard, eines der wichtigsten romanischen Denkmäler der Romagna, zum anderen die Tradition der Terrakotta-Platten für die Piadina Romagnola. Hier wird seit Jahrhunderten das Geheimnis für die Herstellung der „Testi“, der traditionellen Terrakotta-Platten zum Backen der Piadina, gehütet und weitergegeben. Der Aufstieg ist kurz, nur 3 Kilometer, aber mit maximalen Steigungen, die 16 % erreichen. Der Gedanke an eine leckere Piadina am Ende der Route wird Ihnen die Kraft geben, weiterzumachen.
Die Labyrinthe von Perticara
Ein kurzer Abstieg gibt Ihnen Zeit, Ihre Beine zu lockern, bevor Sie den letzten Aufstieg nach Perticara antreten, der 7 Kilometer lang ist und variable Steigungen aufweist, auf denen Sie die Aussicht genießen können. Sie befinden sich an den Hängen des Monte Aquilone, der die Marken und die Romagna trennt, inmitten von sanften bewaldeten Hügeln.
Der Ort war berühmt für das größte Schwefelbergwerk Europas und eines der größten der Welt hinsichtlich seiner unterirdischen Ausdehnung: 500 Hektar auf 8 Ebenen mit 100 Kilometern Stollen. Das Bergwerk wurde 1964 geschlossen, aber geblieben ist ein Bergbaumuseum namens Sulphur, in dem man seine Geschichte entdecken kann.