Route durch Rom in 7 Etappen durch die Kulissen der Serie Skam Italien, in denen die Einwohner Roms Tag für Tag leben

Die Route durch Rom zu Fuß für die Fans von Skam kann nur von hier aus beginnen. Im Mittelpunkt des Lebens der jugendlichen Protagonisten der Serie steht vor allem das Liceo J.F. Kennedy, die Schule in der Via Nicola Fabrizi, zwischen Monteverde Vecchio und Trastevere. Viele Szenen der Serie wurden hier gedreht, in den Räumlichkeiten der Schule, den Klassenzimmern und Fluren, sogar auf den Terrassen und in dem Raum, aus dem Radio Osvaldo, der Rundfunksender der Schule, seine Beiträge ausstrahlt.  

Rundherum befindet sich Trastevere, eines der charakteristischsten Viertel Roms, Schauplatz vieler Abenteuer der Jugendlichen von Skam. Eines der Sets ist das Baretto, das auch in der Realität genauso heißt und sich in der Via Garibaldi befindet, auch die Piazza San Cosimato, der übliche Publikumsbereich des beliebten Kinos Cinema America, war Schauplatz vieler entscheidender Situationen, darunter das Aufeinandertreffen von Martino, gespielt von Federico Cesari, und Eva (Ludovica Martino).
Aber einer der spektakulärsten Orte ist sicherlich die Treppe der Viale Glorioso, die Trastevere Alta von Trastevere Bassa trennt, nur wenige Schritte von der Piazza San Cosimato entfernt, in der sich die Höhepunktszene abspielte, in der Eleonora (Benedetta Gargari) einen Song von Baby K improvisierte, um ihre Freundin Eva zu trösten.

Von dort aus genießen Sie einen spektakulären Blick auf die Ruinen des kaiserlichen Roms, von ganz oben gelangen Sie zur Kirche Santa Maria in Ara Coeli, aber die Treppe der Arce Capitolina, nur wenige Schritte vom Kapitol entfernt, in der Nähe des Altar des Vaterlandes, ist immer noch ein ziemlich abgelegener Ort in Rom, abseits der Touristenpfade. Es ist kein Zufall, dass dies der Ort ist, an den sich Eva häufig zurückzieht, um zu meditieren, wenn sie traurig ist oder eine Krise hat: Dort findet Giovanni, gespielt von Ludovico Tersigni, sie oft wieder.

In der Via San Giovanni in Laterano befindet sich die berühmte Gay Street, in der Martino in der Serie vorgibt, zufällig dort aufzutauchen, und wo er zum ersten Mal Filippo, den Bruder von Eleonora (Pietro Turano), trifft. Die Gegend heißt auch in der Realität so, nur einen Steinwurf vom Kolosseum entfernt, und sie ist wirklich ein Treffpunkt für die Regenbogen-Community. Im Jahr 2007 wurde die Straße offiziell zur Fußgängerzone in den Nachtstunden erklärt und Alessandro Cecchi Paone stand dafür „Pate“. Die Straße ist mit Schwulen-Bars und schwulenfreundlichen Lokalen übersät, wie das berühmte Coming Out, das 2001 eröffnet wurde.

In der Nähe der Caracalla-Thermen, nicht weit vom Circus Maximus, wurden alle Szenen an der sprichwörtlichen Bushaltestelle gedreht, als Hintergrund einiger der intensivsten Momente, wie der Begegnung zwischen Martino und Niccolò. In der gleichen Gegend, der Via Fabio Cilone, wurde die waghalsige Szene gedreht, in der die Jugendlichen von der Party abhauen und von der Polizei geschnappt werden.

Ein weiterer Ort, der in der Serie sehr häufig vorkommt, ist das Haus von Giovanni im Stadtteil Garbatella. Nicht weit davon entfernt befinden sich auch die schönen Wandgemälde des Kondominiummuseums von Tor Marancia, ein Tempel der römischen Straßenkunst, der die Kulisse für einige Szenen der Serie bildet.
Apropos Giovanni: Nicht in Rom, sondern in Bracciano, etwa fünfzig Kilometer nördlich von Rom, befindet sich das bezaubernde Haus am See seiner Familie, wo der Junge in der ersten Staffel zu einer romantischen Flucht mit Eva aufbricht, die dann durch die Ankunft von Martino und Elia (Francesco Centorame) „versaut“ wurde.
Auch in der zweiten Staffel verbringt die Gruppe dort ein paar Tage Ferien: Hier gesellt sich Niccolò (Rocco Fasano) zu Martino, die beiden verbringen die Nacht zusammen und erwachen unter den Klängen von Buon viaggio von Cesare Cremonini.
In der vierten Staffel kehrt die Gruppe nach Bracciano zurück, um den Ritus der 100 Tage vor dem Abi zu feiern.

Bleiben wir noch eine Weile außerhalb der Stadt, im Pinienwald von Fregene. Hier befindet sich das Baumhaus, wo sich Filippo und Martino in der zweiten Staffel treffen und wo Ersterer Letzterem einen herzzerreißenden Diskurs über den Sinn von Freiheit und Identität hält.
Es wurde vom Architekten Giuseppe Perugini entworfen und ist auch als „experimentelles Haus“ bekannt. Es ist ein Beispiel für die konstruktivistische Architektur der Sechzigerjahre. Es ist aus Glas, Rohbeton und Stahl konstruiert, das Projekt ist das Ergebnis einer Betrachtung über die Beziehung zwischen der Wohndimension und der Umgebung, ein Kontext, der das Gefühl der Entfremdung und Suche, das die Szene hervorruft, ziemlich gut hervorhebt.